Du selbst

Ich vermittele keine Methode, keinen Weg, Du bist der Weg.

Feedback

Leider musste ich mein Gästebuch löschen, da trotz Sicherheitscode ständig Spam gepostet wurde. Ich habe meine Klienten und Leser gebeten, mir ein Feedback zukommen zu lassen, wenn sie möchten. Diese Feedbacks veröffentliche ich hier, so wie mir zugesandt.

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Annemarie, 45 Jahre alt, schreibt:


Ich hatte Ängste, solange ich denken kann. Um mein 30. Lebensjahr herum wurden diese so schlimm, dass ich zeitweise nicht mehr aus dem Haus gehen konnte. An Autofahren oder ähnliches, war gar nicht mehr zu denken. Ich war den ganzen Tag damit beschäftigt, irgendwie zu überleben. Eine Verhaltenstherapie hatte ich auch schon hinter mir, dadurch ging es mir vorübergehend besser, aber diese Besserung blieb nicht lange. Ich war sehr verzweifelt. Das Coaching hat mich zuerst verwirrt, denn ich konnte mir nicht vorstellen, wie es mir besser gehen soll, wenn ich nichts mache. Dieses Akzeptieren ist eigentlich sehr einfach, aber es dauerte einige Wochen, bis ich wirklich verstanden hatte, um was es tatsächlich geht. Irgendwann hat es klick gemacht und ich begriff es einfach. Von da an war alles ganz leicht und tatsächlich gingen dadurch meine Ängste weg. Ich stellte fest, dass das Nachdenken über die Angst mehr und mehr aufhörte und weil ich aufhörte nachzudenken, hörten auch die Ängste auf. Da erst begriff ich tatsächlich, dass die Angst nur aus dem eigenen Hirn kommt. Irgendwie wusste ich das ja auch schon vorher, denn in meiner Therapie wurde mir das auch erklärt, aber eben anders. Mein Therapeut sagte immer, ich muss mich konfrontieren und nicht so negativ denken und soll die Gedanken stoppen. Ich hatte mich wirklich sehr bemüht, all diesen Hinweisen zu folgen, aber es stresste mich sehr und es klappte vor allen Dingen nicht.


Nun kam Waltraud und sagte, ich soll gar nichts tun, einfach akzeptieren. Wie aber akzeptiert man Angst? Zuerst ergab das für mich keinen Sinn. Ich wollte diese Angst nicht mehr haben, ich tat alles dafür und das seit 15 Jahren. Ich hatte sie immer noch. Und jetzt sollte ich aufhören? Ich sollte einfach sagen, die Angst ist okay? Das wollte ich nicht. Ich zweifelte am Anfang an dem, was Waltraud sagte, ich wehrte mich. Aber mit einer Engelsgeduld erklärte sie mir immer dasselbe und sagte immer und immer wieder, dass mir diese ganzen Bemühungen nicht nützen würden. Was ich anfangs nicht glaubte, erschloss sich mir nach und nach durch ihre Erklärungen. Je mehr ich das begriff, umso mehr konnte ich loslassen. Es ist wirklich verrückt, dass man in diesem Macher-Denken so gefangen ist, dass man sich dadurch immer noch weiter stresst. Das Loslassen und Akzeptieren ist nicht etwas, das man machen kann. Das war einer der schwierigsten Punkte, denn ich überlegte immer: "Wie mache ich es denn, loszulassen? Wie geht das?" Es geht nicht, indem ich etwas mache, sondern es geht von selbst, indem ich immer tiefer erkenne, warum ich immer etwas machen will und warum das falsch ist. Irgendwann versteht man das einfach. Bei mir hat es drei Monate gedauert, bis ich es verstanden hatte. Vielleicht verstehen andere es schneller, keine Ahnung. Auf jeden Fall ging es von da an mit Riesenschritten vorwärts. Ich bin ganz sicher noch nicht am Ziel, denn irgendwie ist dieses Loslassen etwas, was nicht nur die Angst betrifft, sondern das ganze Leben.


Ich bin noch nicht komplett angstfrei und ich bin mir auch nicht mehr sicher, ob dieses Ziel, völlig ohne Angst zu leben, überhaupt realistisch ist. Ab und zu habe ich noch Angst, aber ich steigere mich nicht mehr hinein, ich habe keine Angst mehr vor der Angst, sie quält mich nicht mehr und ich kann alles machen, was ich machen will. Ich glaube, das Geheimnis liegt darin, dass die ganze Energie, die ich benötigt habe, um mein Leben zu kontrollieren, die Angst im Schach zu halten, jede Situation zu planen, einfach frei geworden ist für mein Leben. Ich fühle mich viel lebendiger und nicht mehr ständig fix und fertig. Das fällt mir inzwischen auch bei vielen anderen Situationen auf, die mit Angst gar nichts zu tun haben. Es stimmt schon, die meiste Energie wird verbraucht, um zu kontrollieren und ich bin noch lange nicht frei von Kontrolle. Aber es wird immer besser und je besser es wird, umso freier und lebendiger fühle ich mich. Der Fokus dreht sich einfach komplett um und das geht so klammheimlich scheinbar, ohne dass man es merkt. Ich habe mich 15 Jahre lang bemüht, meinen Fokus zu ändern und es ist mir nicht gelungen. Und jetzt ging es einfach, indem mir die Hintergründe erklärt wurden und indem ich das verstanden habe. Ich kam mir schon oft vor wie ein Grundschüler mit Brett vor dem Kopf, aber irgendwann fällt der Groschen wohl doch. Das Einlassen auf das Loslassen war das Beste, was ich jemals getan habe.

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Torsten, 44, schreibt:


Ich war von April bis Oktober diesen Jahres bei Waltraud in Behandlung.

Aber vorher kurz zu mir:
Ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder.

Bis ich Waltraud getroffen habe, habe ich ca. 1 1/2 Jahre unter verschiedenen Problemen gelitten. In erster Linie waren das gelegentliche Panikattacken und überwiegend sehr quälende Krankheitsängste und hier vor allem Herzängste. Auch Angst vor Krebs gehörte mit dazu und war mein ständigen Begleiter. Ein geregeltes Leben war nur unter größter Anstrengung möglich. Meine Krankheitstage wurden immer mehr. Die Arztbesuche stiegen deutlich an.

Der große Vorteil von Waltraud ist der, dass sie genau weiß, wie sich der Mensch gegenüber fühlt. Das ist sehr wichtig und gibt einem das Gefühl von Sicherheit. Nach meiner 1. Sitzung habe ich mich gleich besser gefühlt und das einfach nur, weil ich wußte, da sitzt jemand am anderen Ende, der mich versteht und der genug praktische Erfahrung hat.

Ich hatte vor Waltraud eine Therapie, die mir aber rein gar nichts gebracht hat. Die Dame war sehr nett, hat mich immer gelobt, bis ich gemerkt habe, dass ich das Ganze eher für sie als für mich gemacht habe und sie nur aus Büchern weiß, wie man sich fühlt, wenn man Todesangst hat.

Mittlerweile bin ich nach der 8. Sitzung bei Waltraud zurück im Leben, das übrigens nicht nur rosarot ist. Ich habe durchaus - wie andere Menschen auch - schlechte Tage. Aber im Gegensatz zu früher nehme ich diese Tage an und akzeptiere sie. Früher war es immer ein Kampf gegen das Sich-Schlecht-Fühlen und die damit verbundenen Gefühle.

Wenn man seine Ängst loswerden will, ist Waltrauds Weg der einzig wahre. Gedankenstopp oder anderer Quatsch funktionieren nicht - zumindest nicht bei mir.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Waltraud. Du hast mein Leben nachhaltig positiv verändert und mir beigebracht, dass ich es so annehmen kann, wie es ist.

Vielleicht noch ein allgemeiner Hinweis: Nicht nervös werden, wenn man mehr als 10 Sitzungen braucht. Nehmt euch den Druck und geht Euer eigenes Tempo. Weiterhin empfehle ich allen parallel die Bücher von Waltraud zu lesen. Für mich waren sie eine ideale Ergänzung zu den Sitzungen.

Torsten S., Braunschweig im Nov 2017.

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Hallo Waltraud, ich möchte Dir nochmals danken. Vor einigen Wochen wäre es für mich undenkbar gewesen, mich aus meinen vier Wänden zu bewegen. Auf Basis Deines Buches habe ich so viel verstanden. Ich möchte Dir darum auch etwas von mir geben. Es hat keinen großen materiellen Wert, es bedeutet mir allerdings sehr viel. Du darfst es auch jederzeit und wie Du möchtest verwenden - vorausgesetzt es gefällt Dir. Es zeigt mir jedesmal, wie viel Energie, Leben und Liebe da ist. Man muss es nur wahrnehmen und zulassen (im E-Mail-Anhang befanden sich zwei tolle Bilder vom Meer und Felsen mit Sonnenuntergang! Leider bin ich grade nicht fähig, die Bilder hier einzufügen.). Ich würde mich freuen, wenn ich hierdurch einen Beitrag leisten kann, Menschen zu helfen. Ich denke oft an Dich und wie Du mir mit Deinen Worten geholfen hast. Und das in dieser kurzen Zeit. Und jeder Tag bringt etwas Neues mit sich.

Grüße aus der Bretagne, Marcus, 40 Jahre.

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Ich erinnere mich, dass ich schon als Kind sehr ängstlich war - ausgeartet ist es in Panikattacken und Angst als ich 21 war. Seitdem ist Angst mein Begleiter geworden, mal weniger mal mehr - ich hatte auch Phasen wo ich 5-6 Jahre nichts hatte und dann kam es wieder mit voller Wucht. Ich bin ziemlich kreativ und habe mir allerlei Ängste "angezogen": am stärksten ausgeprägt waren Angst vorm Verrücktwerden, Angst vor Ohnmacht und Angst von allerlei Krankheiten. Ich hatte auch früher Hilfe gesucht, habe 2 Verhaltenstherapien hinter mir und alles hat kurzfristig geholfen. 
2016 nach der Geburt meines Kindes kamen die Ängste zurück, so stark wie noch nie bisher im Leben. Es war so schlimm, dass ich mich nicht traute alleine aus dem Haus zu gehen, traute mich nicht allein mit dem Baby zu Hause zu bleiben, konnte nicht im Restaurant sitzen und vor allem, was für mich eine richtige Freiheitsberaubung war, traute ich mich nicht mehr Auto zu fahren. Ich war wie im Gefängnis und in totaler Abhängigkeit von anderen Leuten. 
Ich stieß "zufällig" auf Waltrauds Bücher. Ich fing an zu lesen und ich hatte das Gefühl, dass mich jemand endlich, endlich versteht. Im März 2018 fing ich ein Coaching an. Es war ein Hoch und Runter von Gefühlen, ich lernte wieder dem Leben zu vertrauen.

Jetzt nach 20 Stunden hat sich alles gedreht - ich habe mich befreit. Das war mein einziger Wunsch, wieder frei zu sein, unabhängig und mich selbst zu finden. Waltraud fragte mich bei der letzten Stunde wo ich mich jetzt auf der Skala befinde (100 ist max.Angst und 1 ist gar keine Angst) - ich war bei 120 gewesen, jetzt bin ich bei 15. Und wenn ich diese Zeilen schreibe, springt mein Herz. Ich habe es mir angeeignet, meine 15-Min. Stilleübung am Tag zu machen und das tut unheimlich gut. Manchmal kommt die Angst ganz leicht angeflogen, aber dann mache ich meine Übung und schau selbst was los ist, dann verfliegt es auch wieder. Ich habe auch keine Angst mehr vor der Angst, weil ich mich auch mit der Angst angefreundet habe und den Widerstand aufgegeben habe.

Der Weg ist nicht ganz einfach und manchmal verzweifelt man dran, es ist komplett anders als alles, was ich bisher getan habe, aber die wiedergewonnene Freiheit war es das alles wert.


Frau S., 44 Jahre

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Seit ich denken kann, war ich die angepasste Tochter, die immer gefallen wollte. Meine kleine Schwester war immer schon schwierig und hielt meine Eltern auf Trab. So lief mein Leben vor sich hin, guter Schulabschluss, gute Ausbildung, aber immer war schon der Wunsch nach einer eigenen perfekten Familie da. Ich wuchs auf einem Bauernhof auf, wo man wenig freie Zeit für die Kinder hatte. Eine Freundin von mir hatte in meinen Augen die perfekte Familie - neues Haus, Vater Lehrer, Mutter daheim und zweimal im Jahr Urlaub. Das war meine Wunschvorstellung. Ich fand einen lieben Mann, aber es drückte immer irgendwo. Nach meiner Vorstellung vom Glück bräuchte ich ja ein neues Haus und eine große Hochzeit in weiß. Ich war immer innerlich im Widerstand, was mir damals aber nicht bewusst war. Wir heirateten nur ganz klein, als ich schwanger war und zogen zu seinen Eltern ins Haus. Das Baby kam und war total brav. Dann kam der Wunsch nach einem 2. Kind. Als es nach 3 Jahren nicht klappte, ging ich gezwungenermaßen wieder in Teilzeit arbeiten.  Kurz danach wurde ich schwanger. Das 2. Kind war nicht so pflegeleicht und es wurde immer schwieriger, „perfekt“ zu sein. Die große Verantwortung, Kinder zu erziehen und zu beschützen (oder kontrollieren) wurde in meinen Augen immens groß, weil ich das Gefühl hatte, allein dafür verantwortlich zu sein. Bald darauf bekam ich körperliche Symptome wie Sehstörungen, Nervosität und Panikattacken. Antidepressiva und Psychotherapie halfen schnell und ich hakte das Thema ab. Aber nach ein paar Jahren kam der Spuk wieder. Ich suchte längere Zeit und fand Waltrauds Bücher. Ich las sie mehrere Male durch und fing an, mich und meine Gedanken zu beobachten. Außerdem machte ich die Stilleübung, auch wenn meine Gedanken mich oft wieder wegtrugen. Vor einem Coaching hatte ich zunächst Angst. Ich stellte mir vor, dass ich mein ganzes Leben verändern müsste, Familie verlassen, Beruf und auch sonst ein anderer Mensch werden müsste. Worte wie Akzeptanz, Bewusstsein, Ego, Emotionen machten mir eher Angst als Mut. In den ersten Stunden des Coachings erklärte sie mir vieles aus den Büchern noch tiefergehender und ich schrieb mir bis zur nächsten Stunde Fragen auf. Ich verstand vieles theoretisch, aber es dauerte, bis es tiefer ankam. Die Stilleübung machte ich fast täglich, auch hier wurde ich innerlich viel ruhiger. Auch die Beiträge auf Facebook halfen mir. Mit der Zeit kam die Gelassenheit und in stressigen Situationen hinterfrage ich meine Gedanken inzwischen automatisch, ob sie wahr sind oder mir nur irgendwelche Horrorgeschichten für die Zukunft erzählen wollen, die wahrscheinlich nie eintreffen. Denn die Gedanken kommen vor den Gefühlen und wenn ich ihnen Glauben schenke, reagiert der Körper. Auch habe ich gelernt, dass die Angst vor Situationen immer nur bedeutet, dass ich kontrollieren will, weil ich wissen will, wie ich mich dann fühle. Inzwischen habe ich auch eine andere Sichtweise auf Schuldgefühle, die ich mir viel zu oft machte. Die Angst vor dem Tod, die ja hinter allen Ängsten steckt, war auch ein großes Thema. Inzwischen kann ich viel mehr Verbindendes hinter den Weltreligionen sehen und dass jede in ihren eigenen Worten das Gleiche erzählt, auch alte Sprichwörter und Lebensweisheiten, die ich früher nicht richtig verstand, erklärte sie mir. Auch dass man im Leben nichts überwichtig nehmen sollte, weil alles ein ständiger Wandel ist. Mit meiner Schwester und meinen Eltern habe ich auch einen guten Weg gefunden, umzugehen. Eigentlich ist alles gut, wenn man es das Leben machen lässt und es nicht ändern will!

Frau A., 39 Jahre

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Ich quäle mich schon seit 20 Jahren oder länger mit Panikattacken herum. Mal ist es zeitweise besser und mal wieder schlimmer und manchmal geht gar nichts mehr. Ich hatte das alles so satt, weil ich wirklich viel versucht habe, aber alles half immer nur sehr kurz.  Irgendwann stieß ich aus Zufall auf das Buch "Der Weg aus der Angst". Das war etwas völlig anderes, was ich da las als alles, was ich bisher gehört hatte. Loslassen.... das hörte sich einfach und richtig an, aber wie lässt man los? Ich gab mir wirklich viel Mühe, aber irgendwie schaffte ich es nicht. Dann entdeckte ich das zweite Buch "Angst ist die andere Seite von Liebe" und in diesem Buch schien mir das alles noch einfach, aber scheinbar war ich zu blöd, es zu kapieren. Nach langem Ringen mit mir selber traute ich mich, nach einem Termin zu fragen. Ich dachte, sie sagt mir dann, was ich falsch mache, dann mache ich es richtig und dann ist es gut. Aber denkste! Das erste Gespräch verwirrte mich total. Es gibt keinen Plan und keinen Tipp und sie kann mir nicht sagen, was ich falsch mache. Ich war zuerst mal vollkommen enttäuscht und sauer. Aber irgendwie arbeitete es in mir und so nach 6 - 8 Wochen dachte ich: Vielleicht stimmt ja doch alles, was sie sagt und ich verstehe es einfach nicht? Also entschloss ich mich zu einem Coaching, aber das kostete mich allen Mut, denn ich dachte, ich muss mich jetzt komplett ändern und das werde ich sowieso nicht schaffen. Und wenn es um Selbständigkeit geht und Eigenverantwortung, dann muss ich mich von allen Menschen trennen und darf meine Familie nicht mehr brauchen usw.  Ich hatte wirklich viel Angst vor dem Coaching.

Im Nachhinein betrachtet war das vollkommen unbegründet, denn ich hatte völlig falsche Vorstellungen - von dem Coaching, von mir selbst, vom Leben, von Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Ich weiß heute nicht mehr, wie man so in einem schlechten Film leben kann, wie ich es mein Leben lang tat. Ich habe jetzt 20 Stunden und ich würde sagen, ich bin geheilt. Und ich bin mir heute auch sicher, dass es keinen Rückfall geben wird, weil es gar keine Rückfälle geben kann. Mein Verständnis von mir selbst, vom Leben, von anderen Menschen, von Selbständigkeit und Eigenverantwortung hat sich um 180 Grad gedreht und plötzlich ist alles ganz einfach. Waltraud sagte immer: Du musst unterscheiden lernen und am Anfang verstand ich überhaupt nicht, zwischen was ich unterscheiden soll. Heute weiß ich das und alles ist gar kein Problem mehr. Ich habe mich so an meinem Wissen und meinen Sicherheiten festgehalten, ich wollte alles, alles, alles kontrollieren - meinen Körper, mein Leben, meine Familie, meine Gedanken, meine Gefühle und die anderer, ich bestand einzig und ganz aus Kontrolle. Es wundert mich überhaupt nicht mehr, dass es mir so viele Jahre so schlecht ging. Heute kann ich loslassen, es geht ganz von selbst. Ich kann das Leben geschehen lassen und andere Menschen so sein lassen wie sie sind. Das tat meiner Beziehung sehr, sehr gut. Am Anfang befürchtete ich, meine Ehe hält das nicht aus, wenn ich selbständig werde, aber im Gegenteil, alles ist viel besser geworden. Mir war nicht bewusst, welchen Druck ich meinem Mann und meinen Kindern gemacht habe, ich dachte immer, ich meine es gut und bin für alle da und tue doch mein Bestes, wenn ich alle versorge. Dass ich dadurch Druck ausgeübt habe und sich alle mit mir gar nicht mehr wohl gefühlt haben, das habe ich nicht wahrgenommen. Mitleid hatten sie mit mir und das letzte, was ich will, ist Mitleid. Heute bin ich kein bemitleidenswertes, leidendes Geschöpf mehr, auf das alle Rücksicht nehmen müssen, heute habe ich ein eigenes Leben und die anderen freuen sich, dass ich da bin, weil ich selbständig bin und weil ich keine Belastung mehr bin. Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich bin, den Mut gehabt zu haben, mich auf etwas vollig unbekanntes und am Anfang verwirrendes einzulassen. Panikattacken habe ich überhaupt nicht mehr, auch keine Angstzustände und sobald ich eine innere Unruhe spüre, halte ich sofort an und frage nach, was los ist. Ich erkenne das auch immer sofort, was ich zu Anfang gar nicht konnte. Ich versuche nicht mehr, gegen schlechte Gefühle anzugehen, sondern wende mich diesen Gefühle zu und rede mit ihnen, denn sie wollen mir etwas mitteilen. Ich muss nur hinhören, es ist eigentlich alles ganz einfach. Das Einzige, was ich brauche, ist Aufmerksamkeit, aber keine Kontrolle mehr. Inzwischen liebe ich mein Leben, das ich so viele, viele Jahre gehasst und bekämpft habe. Ich bin sehr, sehr dankbar, dass es auch nach 20 Jahren noch möglich war, aus dem Gefängnis meiner Angst zu finden.

Frau M., 49 Jahre

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Kevin, 28 Jahre schreibt:

Ich habe nun meine 6te Sitzung bei Waltraud gehabt und es hat sich so vieles zum Positiven verändert. Im März hatte ich sie wegen einer sozialen Angststörung kontaktiert. Natürlich habe ich, wie wahrscheinlich jeder Angstpatient, schon 87 Bücher vorher gelesen und wusste nachher überhaupt nicht mehr was ich überhaupt machen sollte. Angefangen von der Hypnosebehandlung, Affirmationen, positives Denken, Konfrontationstherapie... Ich könnte hier noch 23 weitere Techniken aufführen, die ich komischerweise alle auf einmal anwenden wollte. Mein Verstand war völlig überfordert und der eine Therapeut sagte das und der andere Therapeut sagte das, aber irgendwie fühlte sich nie etwas für mich stimmig an. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass mich keiner versteht! Im März 19 fing dann eine völlig neue Sichtweise für mich an. Ich erzählte Waltraud meine Geschichte und irgendwie war sie die erste Person , die wirklich verstand, was ich Ihr sagen wollte. Zum ersten Mal bekam ich kein Skript und keine Technik, die irgendetwas wegtherapieren sollte. Ich fühlte mich zum ersten Mal wirklich verstanden und akzeptiert. In den ersten Sitzungen wurde mir sehr schnell klar, dass ich mich die ganze Zeit nur an der "Oberfläche" bewegt habe. Ich hatte eine solche Angst, wieder Angst zu bekommen, dass ich komplett blockiert war. Für mich war der Ansatz sehr neu, denn zum ersten Mal sagte mir ein Therapeut "Akzeptiere die Angst und leiste Ihr keinen Widerstand". Dieser Ansatz war für mich so neu, dass ich ehrlich gesagt überhaupt nicht wusste, wie man das macht. Ich hatte bis jetzt ja immer gelernt, dass ich etwas tun muss, damit die Angst weggeht. Ich lernte zuerst sehr viel über die Zusammenhänge zwischen Gedanken und Gefühlen und merkte schnell, okay ich muss erstmal schauen, was ich überhaupt den ganzen Tag so denke. Ich machte es mir also zur Aufgabe, ab sofort zu überprüfen, was vor dem Angstgefühl passiert ist. Meistens waren da Gedanken wie " ich kann das nicht" oder " was sollen die anderen denken " oder "was soll ich jetzt sagen" oder " Hoffentlich werde ich nicht rot". Und da merkte ich zum ersten Mal, ja klar, wie soll mein Körper denn reagieren, wenn meine Gedanken mir die ganze Zeit sowas erzählen und ich das auch noch glaube. Ich fand echt viele solcher Gedankenmuster und wusste schon wieder nicht, was ich machen sollte. Ich erzählte Waltraud über diese Gedanken und sie erklärte mir die Zusammenhänge und das ich diesen Gedanken einfach keinen Glauben schenken sollte. Ich nahm aber noch einen weiteren Umweg :) Da ich so fasziniert von diesem Ansatz war, versuchte ich nun wieder alles über diesen Weg zu erfahren. Ich las mir Wissen an und merkte schnell, dass ich mich auch zum Spirituellen sehr hingezogen fühlte. Ich wurde also schnell zum spirituellen Sucher und las Unmengen an Texten und hörte Hörbücher. Ich versuchte also wieder alles zu verstehen und die Angst im Kopf zu lösen. Ich dachte: Okay, wenn ich jetzt auch noch spirituell werde, dann kann mir ja gar nichts mehr passieren. Aber irgendwie merkte ich auch, dass die Angst auf einmal wieder ganz leise anklopfte... Nach dem Motto "Hallo, du bist die ganze Zeit wieder in deinem Kopf unterwegs, genieß doch mal die Momente des Lebens". Ich erzählte Waltraud von meinen spirituellen Erfahrungen und auch, dass sich die Angst irgendwie wieder meldete. In dem Gespräch merkte ich schnell, okay irgendwie mache ich hier was falsch, ich will alles mit dem Verstand verstehen. Ich war also immer noch der Meinung, ich muss besonders viel wissen und verstehen, damit die Angst weggeht. Es kam dann sehr oft vor, dass ich bei einem Angstgefühl mir in Gedanken sagte "okay jetzt muss ich nur loslassen, dann geht die Angst weg" oder " okay jetzt muss ich meinen Widerstand auflösen". Aber darum ging es gar nicht. Ich verstand also langsam, was Waltraud meinte mit, hör auf im Widerstand zu sein. Da ich nun schon wieder über eine längere Zeit versucht hatte, die Angst im Verstand zu lösen, dachte ich mir "okay warum nicht mal was neues ausprobieren, wie wäre es wenn ich einfach mal wirklich den Widerstand aufgebe und mich dem Leben hingebe, egal welche Erfahrung ich mache.  Und hier begann ich loszulassen. Erst als ich mich für das Fühlen der Gefühle öffnete, passierte wirklich etwas. Und hier merkte ich auch was Widerstand wirklich bedeutet. Ich war im Widerstand gegen meine Gefühle und gegen Erfahrungen die das Leben mir brachte. Ich war so damit beschäftigt alles im Verstand zu planen und bestimmte Erfahrungen zu vermeiden, dass ich gar nicht in der Realität war. Und hier merkte ich auch zum ersten Mal was Waltraud mit dem Begriff "Hier und Jetzt" meint. Ein Angstpatient kreist die ganze Zeit mit seinen Gedanken in der Zukunft, um gewisse Erfahrungen aus der Vergangenheit zu vermeiden und befindet sich dadurch nie im gegenwärtigen Moment. Erst als ich mich für jede Erfahrung des Lebens öffnete, begann eine wirkliche Transformation. Und hier stehe ich jetzt.  Ich bin Waltraud für Ihre Hilfe und Geduld unendlich dankbar :)
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Mir ging es eine Zeit lang nicht gut, ich wusste weder ein noch aus, hatte Sorgen und Ängste und war sehr im Kopf "gefangen". Geholfen hat  mir, mich offen und ehrlich jemand anvertrauen zu können, wieder  Entscheidungen zu treffen und generell mein Leben in die Hand zu nehmen und anzupacken. Ferner, Vertrauen, Geduld und die Kunst des Loslassens  als meine persönlichen Anker zu erkennen und in mein Leben zu integrieren. Schon bald war ich fähig, einen Perspektivwechsel auf mich selbst, die eigenen Sorgen und Nöte und das Leben einzunehmen - dabei hat mich Waltraud mit intuitiver Präsenz, Empathie und Humor unterstützt.

Die Lösung liegt in dir - jede und jeder kann es schaffen. Die Treppe erscheint erst, wenn man selbst den initialen Schritt ins Ungewisse setzt. Bis das Vertrauen in sich selbst, ins Leben, für diesen ersten Schritt vorhanden ist, kann ich das Coaching nur empfehlen!

Herr F. aus Norddeutschland, 32 Jahre
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Ich habe 20 Jahre unter Agoraphobie mit Panikattacken gelitten. Ich hatte teilweise Schwierigkeiten, das Haus zu verlassen, bei großer Hitze war es besonders schlimm, da ich Angst hatte, nicht genug Luft zu bekommen. Ich konnte kaum noch essen und wurde immer dünner, was dann zur folge hatte,dass ich durch Kreislaufprobleme aufgrund von Unterzuckerung noch mehr Panik bekam. Ich habe natürlich auch Therapien gemacht. Verhaltenstherapie, Coachings und Hypnosetherapie. Diese hatten nur leider den Effekt, die Angst zu manifestieren. Jeder Therapeut versicherte mir, dass ich die Panik wegen meiner traumatischen Kindheit bekommen habe. Es war zwar erst ein gutes Gefühl, nicht selber an dem Dilemma Schuld zu sein, aber es brachte mich auch nicht weiter. Im Gegenteil, ich bekam das Gefühl, die Angst ist nicht mehr in den Griff zu bekommen und ich müsste damit leben.

Irgendwann habe ich dann noch einmal einen Versuch gewagt und habe das Internet durchsucht und bin bei Waltraud's Buch hängen geblieben. Ich habe das Buch verschlungen, da schreibt jemand, der weiß, wovon er redet. Nachdem ich beide Bücher gelesen hatte, habe ich mich für das Coaching bei ihr entschieden.

Im ersten Gespräch hat sie mir Fragen gestellt, die ich kaum beantworten konnte. Was ist das Ego? Oder über das Bewusstsein. Oder auch Dinge, die ich nicht so gerne hören wollte. Meine Kindheit ist nicht daran schuld. Es war ein sehr intensives Gespräch. Meine einzige Hausaufgabe war, ich sollte jeden Tag eine halbe Stunde nur da sitzen und nichts denken, einfach alles los lassen. Ich konnte es kaum fassen, da ich ja immer vorher üben musste, die Panik auszuhalten.

Irgendwann habe ich begriffen, dass ich an meinem Zustand etwas ändern kann. Ich habe verstanden, dass ich meinen Verstand immer weiter mit Angst gefüttert habe, indem ich jeden Gedanken geglaubt habe, der mir durch den Kopf geschossen kam. Ich beschloss, nicht mehr alles zu glauben. Und ich habe die Situation nicht mehr interpretiert und ganz bewusst Freude und Liebe wahrgenommen. Ein schöner Vergliech zum Thema Herzrasen von Waltraud ist, wenn man verliebt ist, dann hat man doch auch Herzrasen und Schmetterlinge im Bauch. Und da mag man es. Bei Panik ist es nicht anders und da kann man es kaum aushalten. Das gleiche Symptome, nur anders interpretiert.

Nach der fünften Stunde bin ich schon wieder in den Urlaub gefahren. Mittlerweile habe ich ein angstfreies Leben, verreise, treffe Freunde, ich mache all das, was cih so lange nicht gemacht habe.

Waltraud hat mir geholfen, wieder an mich zu glauben. Nach dem ersten Coaching wusste ich, ich werde das schaffen. Die Gespräche mit ihr haben mir unendlichen Druck von der Seele genommen. Sie hat nie ein Tempo vorgegeben, sie hat mich einfach aufgefangen, wenn es mal schwerer war und nach jedem Gespräch war ich mutiger und selbstbewusster. Es gibt kein Wort, das meine Dankbarkeit beschreiben könnte.

Frau B., 52 Jahre
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Durch einen Unfall, den ich 2012 hatte, bekam ich Angstzustände und Panikattacken. Für mich war das völliges Neuland. Ich wusste weder was Panikattacken sind noch wusste ich was da eigentlich mit mir geschah. So wie alle anderen, rannte ich von Pontius zu Pilatus. Verhaltenstherapie, Hypnosetherapie, Entspannungsübungen, tausend Bücher gekauft, Kinesiotherapie und und und. Überall wurde mir gesagt ich müsse dieses oder jenes machen, dann würde es mir besser gehen, aber absolut nichts davon hatte mir geholfen. Doch bei dem Coaching bei Waltraud wurde mir das erste mal gesagt, ich müsse „gar nichts“machen. Das ist am Anfang erstmal nicht zu verstehen. Wie nichts machen? Das geht doch nicht , man „muss“ doch was machen, damit die Angst weg geht, aber tatsächlich ist es so. Durch die stille Übung, die ich jeden Tag gemacht hatte, haben sich meine Gedanken nach und nach verändert, obwohl ich eigentlich nicht mal verstanden habe, was ich da eigentlich tue. Waltraud hat mir in jeder Sitzung immer und immer wieder das gleiche erzählt, aber ich hab nur Bahnhof verstanden und trotzdem hat mir diese stille Übung geholfen, ohne das ich es wirklich gemerkt habe. Die Gedanken verändern sich, die Sichtweise verändert sich und man merkt noch nicht einmal, wie es passiert, sondern es passiert einfach. Es geht darum los zu lassen und zu akzeptieren und das ist natürlich nicht mal eben so getan, aber es geht. Ich bin noch lange nicht soweit zu sagen ich hab den Dreh raus oder ich hab voll den Durchblick, aber ich kann sagen, dass ich schon seit fast einem Jahr keine Panikattacken mehr habe und das ist sehr viel wert. Der Weg ist das Ziel. Ich kann jedem nur empfehlen diesen Weg zu gehen und vertrauen in sich zu haben.

Tanja, 38 Jahre
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Bei mir fing alles vor 4 Jahren an, als ich in einem Museum war. Plötzlich überkam mich meine erste Panikattacke. Damals wusste ich noch gar nichts über Panikattacken und in dem Moment wusste ich auch nicht, dass es eine Panikattacke war, die mich da überfiel. Ich dachte mir, ich habe gerade einen Herzinfarkt. Die Luft blieb mir weg, das Herz schlug mir bis zum Hals und mir wurde sehr schwindelig. Ich stürmte aus dem Museum zum nächst gelegenen Arzt und als ich da ankam ging es mir auch schon wieder etwas besser und der Arzt konnte auch nichts feststellen. An dem Tag starb mein Vertrauen ins Leben. Zurück blieb ein Gefühl der Hilflosigkeit und des Kontrollverlustes.
Den ganzen Sommer über grübelte ich rum, was der Arzt übersehen hatte und an welcher Krankheit ich wohl litt. Die Panikattacken wurden immer häufiger und ich verstand lange nicht, was mit mir los war. Irgendwann erklärte mir eine Neurologin, dass ich an Panikattacken litt. Mir selber war das bis dahin gar nicht klar. Ich dachte immer das wären Schwindelanfälle, Herzprobleme, eine Hirnkrankheit usw.
Ich machte eine Verhaltenstherapie, nahm Medikamente, las sehr viel über das Thema, versuchte alle möglichen Techniken. Um so mehr ich versuchte, die Angst in den Griff zu bekommen, desto schlimmer wurde sie. Ich wollte immer die Kontrolle haben, was ich wohl im nächsten Moment machen würde. So vergingen über 3 Jahre, in denen die Angst einmal besser war,  einmal schlechter, aber mein Verstand war immer am Kontrollieren. Ich versuchte sehr vieles, einmal als es mir etwas besser ging, fuhr ich sogar bis nach Indien, um Yoga zu erlernen. Leider verstand ich damals nicht, worum es eigentlich geht. Ich versuchte jede Technik und Methode, die mir über den Weg lief, perfekt zu meistern und wenn möglich an einem Tag so viele dieser Techniken als möglich in mein Tagesprogramm zu stecken.
Dass das alles mit Entspannung und Wohlbefinden gar nichts zu tun hatte,  verstand ich damals nicht. Ich versuchte einfach, jede Technik und Methode von der irgendjemand mal sagte, dass sie gegen Angst und dieses ständige Gefühl des Unerfülltseins, nützen könnte. Alles was ich damit bewirkte, war dass ich mich noch mehr stresste als ich ohnehin schon war.
Irgendwann stiess ich durch Zufall auf die Bücher von Waltraud und war begeistert. Das erste Mel fühlte ich mich verstanden und nicht alleine mit diesem Problem. Ich dachte davor immer, ich wäre verrückt, denn niemand verstand so genau, was mein Problem war. Ich las die Bücher öfters durch und verstand auch einiges, aber wieder versuchte ich herauszufinden, was ich denn genau machen müsse, damit es mir endlich besser geht.
Ende letzten Sommers folgte dann auf eine relativ gute Phase erneut ein tiefer Sturz und ich musste sogar für 2 Wochen in die Klinik. Wieder mal war ich am Tiefpunkt angekommen, aber irgendwas in mir hat mich dazu bewegt, ein Coaching bei Waltraud zu buchen. Ich habe jetzt 8 Sitzungen hinter mir und es geht mir sehr gut. So gelassen wie derzeit bin ich schon seit Jahren nicht mehr gewesen. Natürlich ist das mit dem Loslassen am Anfang schwer, weil man ja immer denkt, wie macht man den Loslassen.
Die Lösung ist eigentlich gar nicht so schwer wie man sich immer vorstellt: Man ist einfach mit allem einverstanden, was das Leben einem im Moment so bereithält.
Wenn es mir gerade gut geht, ist das schön, wenn es mir nicht gut geht, bin ich damit auch einverstanden. Wenn etwas so geschieht, wie ich mir das vorgestellt habe, ist das schön, wenn nicht, ist das auch in Ordnung. Die Lösung ist einfach den Widerstand aufzugeben und mit allem einverstanden zu sein, egal was passiert. Natürlich gelang mir das nicht von Anfang an und es gelingt mir auch jetzt nicht immer. Es ist eben ein Prozess und je mehr man den Widerstand aufgibt und sich dem hingibt, was ja sowieso ist, ob es einem gefällt oder nicht, desto schöner und bunter wird das Leben. Ich dachte niemals, als ich noch vor nicht mal einem halben Jahr in der Psychatrie war, dass mein Leben innerhalb so kurzer Zeit wieder so viel Spass machen könnte.
Das tollste aber ist, dass die schönsten Sachen immer von alleine zu einem kommen. Ich arbeite seit einem Monat wieder und es macht mir sehr viel Spaß. Ich dachte und plante jahrelang umher, welcher Job mir wohl gefallen würde. Plötzlich bat mir jemand einen Job an, von dem ich nie dachte, den mal zu machen und versuchte es einfach. Was soll ich sagen, ich liebe diesen Job. Ich habe ihn aber nicht gesucht, er kam im richtigen Moment zu mir.
Was ich damit sagen will ist: Als ich anfing, die Kontrolle aufzugeben, fing das Leben wieder an für mich zu sorgen. Ich kann jedem, der an Panikattacken und Angstzuständen leidet, nur empfehlen, loszulassen und zu beginnen, sich selbst und dem Leben wieder zu vertrauen. Es können wahre Wunder passieren.

Julian, 27 Jahre
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25 Jahre Angst, zeitweise mit und zeitweise ohne Panikattacken, habe ich zu bieten. Ich versuchte zwei Verhaltenstherapien, eine Gesprächstherapie, Antidepressiva, ich habe mindestens 50 Bücher über Angst gelesen, viel Esoterisches und auch viele Anleitungen wie man die Angst loswird. Ich habe alles versucht und mich echt sehr bemüht. Es hat mir nichts geholfen.
Eines Tages stieß ich auf die Bücher von Waltraud. Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass es evtl. doch einen Weg aus dem Dilemma gibt, sie hat es ja geschafft. Nachdem ich mich zwei Jahre lang mit den Büchern abgeplagt hatte und es trotzdem keinen Fortschritt gab, dachte ich, ich mache was falsch und habe mich bei Waltraud gemeldet.
Sie hat mir am Anfang viel erklärt, soviel, dass mir davon schwindlig wurde, ich habe überhaupt nichts verstanden und dachte, das schaffe ich nie. Aber sie sagte, es ist nicht notwendig, dass ich was verstehe, es ist normal, dass man am Anfang verwirrt ist. Das hat mich beruhigt. Dann war es so, dass ich ihre Stimme immer im Kopf hatte. Bei ganz unterschiedlichen Situationen, egal, was ich machte oder mit welchen Menschen ich zusammen war, ich begann plötzlich und ohne dass ich es eigentlich bewusst wollte, die Dinge anders zu sehen. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Es änderte sich meine Sichtweise, egal bei was. Das war ein schleichender Prozess und ich stand manchmal da und fragte mich, wieso ich nicht schon immer so gedacht hatte und wie krank meine Gedanken vorher waren.
Ich habe jetzt 30 Sitzungen hinter mir und ich kann überhaupt nicht mehr verstehen, was mein Kopf sich vorher so alles zusammen gesponnen hatte und dass ich das auch noch geglaubt habe. Mir ist das heute ein Rätsel, in welchen kranken Gedanken ich lebte und dass mir das nicht viel früher aufgefallen ist. Ich habe nicht großartig etwas anders gemacht als vorher. Ich bekam keine Konfrontationsübungen, ich musste nicht positiv denken oder sonst irgendwas tun, einfach nur diese 15 Minuten Stilleübung am Tag machen, die andere hier auch schon beschreiben. Das war am Anfang sehr merkwürdig und schwierig, aber inzwischen brauche ich diese Übung wie die Luft zum Atmen. Ohne ist es, als hätte ich nichts zu essen. Ich weiß ganz sicher, dass ich diese Übung mein Leben lang beibehalten werde.
Eineinhalb Jahre arbeite ich jetzt mit Waltraud zusammen und meine Angst lag bei Beginn des Coachings auf einem sehr hohen Level. Ich konnte ohne meinen Mann nicht aus dem Haus gehen. Ich lebte in ständiger Sorge, dass irgendwem was passiert - ihm, mir, den Kindern, meinen Nachbarn oder Freunden. Meine Gedanken beschäftigten sich mit Katastrophen und Krankheiten, mit dem Tod und mit Kontrolle. Immer und ständig. Ich war mindestens ein Mal die Woche beim Arzt, weil ich wieder neue Symptome hatte oder weil die bekannten Symptome stärker wurden. Schlafen konnte ich auch nicht, ich war immer und ständig vollkommen angespannt, als stünde ich permanent unter Strom.
Heute bin ich recht gelassen. Das ist ein Wunder, es ist einfach unglaublich. Ich mache mir keine Gedanken mehr, ich gehe raus, auch alleine, ich bin in die Volkshochschule gegangen, um Thai Chi zu lernen - alleine. Ich habe neue Freunde gefunden, mit denen ich regelmäßig etwas unternehme. Ich kann wieder schlafen. Ich habe wieder Zugang zu meiner inneren Stimme, die hatte ich komplett verloren oder vielleicht auch nie gehabt?
Ich weiß nicht wirklich, was mir geholfen hat und weiß es doch. Das klingt irgendwie irre, aber das ist es nicht. 25 Jahre Angst sind eine sehr lange Zeit, alles, was ich unternommen habe, hat mich viel Anstrengung und viel Geld gekostet und am Ende doch nichts gebracht. Nun bin ich in einem einzigen Jahr (was ist das schon gegenüber 25 Jahren?) ein neuer Mensch geworden. Ich habe sehr lange überlegt, was es eigentlich war, das mir in diesem Coaching geholfen hat, was genau war es? Es war einmal das, was sie mir alles erklärt hat. Sie hat wirklich eine so krass andere Sichtweise wie die meisten Menschen und ihre Sichtweise ist garantiert richtig, nur überraschend anders. Und es war ihr Vertrauen.
Ganz am Anfang, als es mir noch sehr, sehr schlecht ging, als ich nichts verstanden hatte und dachte, ich schaffe das nie, was andere geschafft haben, sagte sie mal einen Satz zu mir, der mich tief beeindruckt hat. Sie sagte: "Ich weiß, dass Du kein Vertrauen hast und dass Du verzweifelt bist. Das ist in Ordnung so. Du musst das Vertrauen nicht haben, ich übernehme das für Dich. Ich glaube ganz fest an Dich. Nicht an den Menschen, der jetzt herum jammert, sondern an Dein Inneres. Das sehe ich in Dir und ich weiß, dass das perfekt, vollkommen und stark ist. Du siehst es nur noch nicht, aber ich sehe es. Hab Geduld mit Dir". Ich dachte damals, wie kann sie sowas sagen? Ich hocke hier und jammere und heule und bettele und sie bleibt immer gelassen und erklärt mir mit einer Engelsgeduld immer wieder, dass alles gut ist. Ich an ihrer Stelle würde ausrasten. Sie ist niemals auf mein Gejammer eingestiegen, sie hat mich niemals bedauert. Wenn ich mal wieder im Selbstmitleid versunken bin und das war ich am Anfang sehr oft, hat sie mich rausgeholt. Langsam und unmerklich hat sich alles geändert, so als ob ihr Vertrauen in mich hineingeflossen wäre. Wie soll man das beschreiben? Vielleicht ist Vertrauen ansteckend? Es war immer so, als ginge sie in mich hinein. Nach jeder Sitzung fühlte ich mich immer wie aufgebaut, als wäre meine Batterie neu aufgeladen worden und einen oder zwei Tage später war ich wieder im alten Zustand. Das änderte sich mit der Zeit, es dauerte immer länger, wieder in den alten Zustand zu fallen. Die guten Tage wurden mehr und ganz ohne dass ich es merkte, änderten sich auch meine Gedanken. Die Angst ist noch nicht ganz weg, die Erinnerung daran ist noch da, aber immer öfter vergesse ich einfach, dass ich so lange Angst hatte. Das ist unglaublich. Wenn mal wieder Angstgedanken kommen, steige ich nicht mehr darauf ein. Ich lasse sie kommen und genauso schnell wieder gehen.
Ich weiß, dass Waltraud nicht will, dass man sie lobt, denn sie sagt immer, sie macht ja nichts. Das stimmt auch und gleichzeitig stimmt es nicht. Ich bin nach 25 Jahren generalisierter Angststörung mit großen und langen Phasen schlimmer Panikattacken einfach ein neuer Mensch. Das hat nur sie gemacht, obwohl sie nichts gemacht hat. Sie hat an mich geglaubt, als ich es nicht konnte. Sie hat nie gesagt, ich muss etwas anders machen. Sie hat zwar manchmal mit mir geschimpft oder auch mal harte Worte gebraucht, aber es war nie böse gemeint. Sie hat mich geliebt, als ich mich selbst nicht lieben konnte. Sie hat mir vertraut, als ich mir selbst nicht vertrauen konnte. Vielleicht ist das das Geheimnis? Es ist auch egal. Ich weiß nur, ich habe es geschafft. Es geht mir heute besser als ich es mir zu träumen gewagt hätte, ich wusste nach 25 Jahren Angst gar nicht mehr, wie es ist, sich gut zu fühlen. Ich bin heute bereit, anzunehmen, was auch immer kommt und ich mache mir keine Gedanken mehr darüber, was kommen könnte, denn ich weiß ganz sicher, dass ich alles schaffen kann und dass ich immer getragen werde von dem, was in mir ist. Und ich weiß, dass ich nie mehr so in die Angst fallen werde, dass daraus eine längere Geschichte wird. Wenn mal Angstgedanken kommen, dann ist das eine Sache von allerhöchstens ein paar Stunden, eher weniger. Aber nie wieder werde ich eine Angststörung haben und auch nie wieder glauben, ich hätte eine, selbst wenn mir das 1000 Ärzte sagen. Ich bin unendlich dankbar, ich kann das gar nicht in Worte fassen. 25 Jahre Qual, einfach vorbei...... ich habe ein Wunder erfahren.....

Maria, 49 Jahre

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Ich lebe schon seit meiner Kindheit mit Ängsten und Panikattacken. Es war teilweise so schlimm, dass ich nicht mal für kurze Zeit alleine bleiben konnte.
Ständige Angst schwer krank und allein zu sein, waren mein ständiger Begleiter. Die Panikattacken wurden immer schlimmer und öfter, so dass ich dabei immer erbrochen und hyperventiliert habe. Anfang 20 hatte ich meinen 1. Klinikaufenthalt mit Psychotherapie, in der mir immer wieder eingetrichtert wurde, ich müsste mich meiner Angst allein und krank zu sein "nur" stellen und es aushalten, dann würden die aufhören.
Nach unzähligen Konfrontationstherapien, Hypnosen und Psychotherapien mit zwei weitern Klinikaufenthalten später, ging es mir auch einige Zeit besser.
Die Ängste kamen aber schnell wieder zurück und ich habe mich eigentlich schon damit abgefunden, mit der Angst und Panikattacken leben zu müssen.
Dann wurde ich durch eine Bekannte auf Waltrauds Buch "Der Weg aus der Angst" aufmerksam und fühlte mich endlich verstanden. Ich entschied mich für ein Coaching bei Waltraud. Die ersten beiden Sitzungen verstand ich nur Bahnhof, zweifelte extrem an mir und stellte alles in Frage.
Ich konnte und wollte mir einfach nicht vorstellen, dass es so einfach sein soll meine Ängste loszuwerden.
Ich machte jeden Tag meine "Hausaufgaben" und merkte schnell eine Veränderung an mir und meiner Wahrnehmung.
Die Gespräche mit Waltraud waren für mich immer informativ, spannend und bestärkten mich.
Nach der 6. Sitzung fühlte ich mich schon so gestärkt und sicher, dass wir beide der Meinung waren ich komme gut alleine zurecht, da meine Ängste nicht mehr da waren. Ein ganz neues, aber auch sehr schönes Gefühl.
Ich hab selbst nicht mehr daran geglaubt, jemals wieder angstfrei zu sein, aber es geht.

Saskia, 31 Jahre
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Im Sommer 2018 hatte ich im Flugzeug eine Panikattacke. Für mich war klar "Meine letzte Stunde hat geschlagen!". Mein Herz raste so sehr. Kurze Zeit später war ich 3x bei verschiedenen Kardiologen und alle bescheinigten mir "Sie sind kerngesund". Ich wollte dies jedoch nicht glauben und geriet immer mehr in die Angst und mein Herz fing in der Öffentlichkeit jedesmal an zu rasen. Für mich war klar "Du bist herzkrank". Je mehr Druck ich mir machte, desto mehr Symptome waren da. Im Herbst 2018 begriff ich jedoch, dass meine Herzangst im Kopf entsteht.
Im Internet begab ich mich auf die Suche nach Büchern und bin dabei sehr schnell auf beide Bücher von Waltraud gestoßen. Als ich diese las, fühlte ich mich absolut angesprochen.
Es dauerte einige Zeit, bis ich den Entschluss fasste, ein Coaching bei Waltraud zu machen. Sowohl das Coaching als auch die Bücher waren für mich die perfekte Kombination. Waltraud ist äußerst menschlich und authentisch. Ich habe dabei gelernt, mir wieder selbst zu vertrauen und mich selbst nicht unter Druck zu setzen. Wenn ein angstmachender Gedanke aufkommt, gehe ich nicht mehr in der Art darauf ein. Das Vetrauen, was ich wieder zu mir selbst entwickelt habe, ist mein bester Motivator.
Obwohl ich vorher sehr viel Sport gemacht habe und sogar studiert habe, war es aufgrund meiner Angst kaum noch möglich, Sport zu treiben, da ich Angst hatte, ich könnte einen Herzinfarkt erleiden. Aktuell stehe ich bei 15km alleine laufen und 40km alleine Rad fahren. Ein Triathlon ist geplant...(aufgrund von Corona aktuell leider nicht möglich).

Frau W., 34 Jahre
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Irgendwann in der Kindheit, nach einem traumatischen Erlebnis hat es angefangen. Ich fühlte mich nie wohl wenn ich alleine zuhause war, konnte nicht schlafen wenn meine Eltern weg waren. Und so wurde ich immer ängstlicher, als Jugendliche verlor sich das wieder, und ich dachte auch nicht weiter darüber nach.
Nach der Geburt meines zweiten Kindes fingen diese Panikattacken an, wobei ich lange nicht wusste, was das alles überhaupt ist. Ich dachte zuerst an alle möglichen körperlichen Krankheiten, lief von Arzt zu Arzt und es kam nie etwas dabei heraus. Das kennen wahrscheinlich viele. Bis ich eine besonders schlimme Panikattacke erlitt und mein Mann mich ins Krankenhaus gefahren hat, dort wurde ich mit dem lapidaren Satz :“Sie haben wahrscheinlich eine Depression.“ wieder nach Hause geschickt. Was alles noch viel schlimmer machte.
Danach folgten einige Termine bei einem Psychologen, die mir rein gar nichts brachten, denn keiner wusste wie ich mich wirklich fühlte.
Als ich Waltrauds Bücher gelesen hatte, fühlte ich mich endlich verstanden, und freute mich, dass ich bei ihr auch das Coaching machen durfte.
Nun weiss ich, dass nur ich verantwortlich für mein Leben bin und dafür, ob es mir schlecht geht oder eben gut. Und dass schlechte Tage genauso zum Leben gehören, sonst wüsste man nicht, dass es überhaupt gute gibt. Ich sehe nun vieles gelassener, und kann mit Paniksituationen besser umgehen, denn ich habe viel mehr Vertrauen in das Leben. Ich habe den Widerstand, das sich dagegen Wehren und ständige Hinterfragen der Angst sein lassen und bemerkte, wie Loslassen und das Akzeptieren der Situationen wirklich geht. So ließen auch die Gedankenkarusselle, die sich nur mit "wie wird die Zukunft sein“ beschäftigten, nach. Ich kann  mich nun besser auf das „Hier und Jetzt“ einlassen, und weiß, das ich alle Situationen meistern werde, auch die schwierigen. 
Waltraud hat mir auch nochmal deutlich gemacht, nur das zu tun was ich wirklich will, und nicht das, was „man“ von mir erwartet. Ich nehme mich nun wichtiger und fühle erst einmal in mich hinein, bevor ich zu allem „ja“ sage. Das nimmt viel Druck und macht das Leben leichter.

Rebecca, 38 Jahre
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Rückblickend ist es für mich schon gar nicht mehr greifbar, in was für einem Zustand ich war, als ich bei Waltraud das Coaching begonnen habe. Ich galt als „aus-therapiert“, war in Kliniken, hatte über 20 Medikamente durch, konnte nur noch mit starken Beruhigungsmitteln (Benzodiazepinen) einem Menschen begegnen, konnte nicht mehr ohne Schlaftabletten schlafen, war „berentet“ und das Bett ein Ort , den ich zu allerschlimmsten Zeiten (als meinen Sicherheitsort) nicht mehr verlassen konnte. Meine soziale Angst war so stark, dass ich zu niemandem mehr Kontakt haben konnte, außer zu meinem Mann, der komplett für mich sorgen musste. Ich hatte unerträgliche Schmerzen im ganzen Körper aufgrund der starken dauerhaften Anspannung, sodass ich zeitweise nicht mehr laufen konnte. Selbstmordgedanken haben mich jeden Tag rund um die Uhr begleitet. Mein ganzer Tag drehte sich nur noch um die Angst und all das was sie mit sich brachte.

 

Es läuft mir gerade kalt den Rücken herunter, wenn ich diese Zeilen schreibe und zugleich kommen mir Freudentränen, dass ich das Glück hatte diesen Weg gehen zu dürfen und heute voller Stolz sagen kann, dass ich mein Leben wieder genieße!!

 

Den Weg, den ICH bei Waltraud gegangen bin, den kann ich nur schwer beschreiben. Ich habe "ICH" ganz bewusst groß geschrieben, denn diesen Weg muss man tatsächlich selber gehen und den kann einem niemand abnehmen. Ich habe anfangs wieder auf ein Wundermittel gehofft, das meine Angst wegzaubert, aber diese Hoffnung hat Waltraud mir schnell genommen. Zum Glück muss ich heute sagen, denn die Selbsthilfebücher und teuren Wunder-Mittelchen würden sich wohl heute , ohne Erfolg, bis unter meine Decke stapeln.

 

Es war ein langer und steiniger Weg, ein Weg zu mir selbst, denn ich hatte mich so sehr verloren, dass ist mir heute unbegreiflich. Man merkt es selber überhaupt nicht, wenn man in dieses Hamsterrad von vermeintlichen „Leben“ reingerät. Und ich schreibe lieber gleich dazu, dieser Weg ist noch nicht zu Ende! Es ist nicht so, dass es da für mich ein Ziel gibt, an dem ich ankommen müsste. Ich gehe diesen Weg einfach immer weiter und schaue, was passiert.

 

In jeder anderen Therapie ging es immer darum die Angst wegzubekommen, Methoden wie sie angeblich verschwinden soll oder gelindert wird. Möglicherweise klappt das auch zeitweise , aber man kann sich sicher sein, die Angst kommt mit voller Gewalt zurück. In diesem Coaching war es plötzlich ganz anders. Es ging nicht mehr gegen die Angst, es ging auch nicht darum sie zu lieben oder zu umarmen. Es ging einfach nur darum sie da sein zu lassen. Völlig neutral. Das war für mich neu, denn bei mir bestand jeder Tag 24 Stunden aus einem Kampf gegen die Angst.

 

 

Mein Leben hatte sich vorher ausschließlich in meinem Kopf abgespielt und der Wahrnehmung aller möglichen Angstsymptome. Mein Alltag bestand aus purem Druck, einem Leben für Andere und seitdem die Angst dazu kam, einem bitterlichen Kampf gegen sie.

 

Das Wort Akzeptanz kam im Coaching immer wieder. Wie habe ich es gehasst, denn wie soll man so etwas bloß akzeptieren? Ich wollte das Akzeptieren „machen“, ich wollte den Widerstand gegen die Angst loslassen, ich wollte wieder etwas "Tun", "Tun" um etwas zu erreichen. Da war erstmal wieder ein enormer Druck. Ich konnte einfach nicht loslassen.

 

In meinem Leben mussten wohl erst noch schlimmere Dinge passieren. Ich bin noch weiter abgestürzt. Ich bin Waltraud zutiefst dankbar dafür, dass sie immer daran geglaubt hat, dass auch ich es irgendwann an diesen Punkt schaffe, an dem ich endlich aufhöre etwas "Tun" zu wollen, sondern endlich zu sein und mich zurückzulehnen und alles da sein zu lassen. Ich kann nicht sagen, wann es war, ich kann keinen bestimmten Punkt nennen. Aber irgendwann begann sich das Blatt zu wenden. Als ich am absoluten Tiefpunkt war. Da gab es nichts mehr zu kämpfen. Da habe ich irgendwann begonnen, den Widerstand loszulassen und nicht mit meinem Willen, es ist einfach passiert. Das ist etwas, das man nur schwer beschreiben kann. Da war ich einfach ok damit wie es ist. Seitdem gehe ich diesen Weg in kleinen Schritten immer weiter... Es dauert bei mir alles etwas länger, aber damit bin ich völlig einverstanden.

 

Mein Körper neigt heute auch noch zur Anspannung, ich habe immer noch Angstsituationen, aber es ist ein entscheidender Unterschied bei mir. Es ist ok für mich und alleine dadurch wird es immer weniger. Von ganz alleine kommen verschiedene Wünsche aus meinem Inneren, ich könnte doch mal hierhin spazieren oder dorthin fahren, oder doch mal wieder einkaufen gehen. Sie entstehen nicht mehr aus einem Druck heraus, mich konfrontieren zu müssen, sondern die Lust am Leben keimt wieder in mir auf, mit einer immer mehr wachsenden Selbstsicherheit in mir, auch gegenüber anderen Menschen. Ich habe begonnen ein Kleingewerbe aufzubauen mit Dingen, die mir Freude machen, was ich mich vorher NIE im Leben gewagt hätte. Ich nehme die Welt heute ganz anders wahr und kann die Zeit , die ich hier habe genießen und das ist ein großes Geschenk! Und dabei geht es mir nicht darum, dass ich irgendwelche Weltreisen schaffe oder an Traumstände reisen muss, ich erfreue mich heute an ganz kleinen Dingen und das Tag für Tag. Da reicht eine kleine Hummel, wie sie in einer Blume ihren Nektar sammelt und ich kann mich total daran erfreuen.

 

Ich hätte nie daran gedacht, jemals auch nur so etwas zu sagen, aber ich bin heute tatsächlich dankbar dafür, dass die Angst so stark in mein Leben gekommen ist und mich aus allem rausgeworfen hat, denn ohne die Angst würde ich heute noch ein Leben komplett an mir selbst vorbei und ausschließlich für andere leben.

 

Und wenn man sich dann doch mal wieder über das ein oder andere ärgert, oder wieder am Jammern und meckern ist, hilft es immer wunderbar sich einmal daran zu erinnern, wo man mal war und wie dankbar man doch sein kann für das was man jetzt hat.


Ines, 31

(Anmerkung von mir: Wenn ein Mensch sich nicht mehr traut, aus dem Bett aufzustehen und nur noch mit zahlreichen Schmerz- und Beruhigungsmitteln existieren kann und das auch nur noch mit Selbstmordgedanken, wenn die Angst bis in den letzten Millimeter Leben hineingewachsen ist, auch dann ist es noch möglich, Lebensqualität und Freude am Leben zu finden. Nie ist etwas hoffnungslos!)

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Meine Ausgangssituation war folgende: Tägliche Erregungs- und Anspannungszustände, häufige Panikattacken, Rückzug von allem, ich stand ständig unter Strom und kam überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Die Welt und das Leben waren mein Feind und ich lebte in der ständigen Angst, ich könnte es nicht schaffen, mit dem Leben umzugehen. Ich brauchte ständig irgendwelche Menschen in meiner Nähe, die dann, wenn ich nicht mehr konnte, einsprangen und für mich da waren. Ich war abhängig und unfrei und auf andere angewiesen.
 
Ich hatte bereits 2 Verhaltenstherapien gemacht, ohne anhaltenden Erfolg. Ich war in der Klinik gewesen, ebenfalls ohne Erfolg. Ich hatte meditiert und Autogenes Training gelernt, aber auch das half nicht wirklich. Waltrauds Bücher trafen ins Schwarze und ich wollte unbedingt ein Coaching machen, weil ich lernen wollte, wie sie, die Angst loszuwerden. Also meldete ich mich zu dem Coaching an.
 
Anfangs war ich schwer enttäuscht davon, denn überhaupt nichts war so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich hatte gehofft, sie sagt mir, was ich machen soll. Aus den Büchern hatte ich zwar gelernt, es geht nicht darum, etwas zu machen, aber dann wollte ich eben lernen, wie man nichts macht und loslässt. Außerdem hoffte ich darauf – auch wenn es mir schwer fällt, das zuzugeben –, dass sie mich irgendwie bedauert, denn ich war der Meinung, keinem geht es so schlecht wie mir. Ich hatte gehofft, sie nimmt mich an die Hand und führt mich aus der Angst. Es hat gut 6 – 7 Sitzungen gedauert, bis ich überhaupt erkannt habe, dass ich darauf warte. Sie hat mir zwar von Anfang an gesagt, dass das nicht möglich ist, ich habe das auch intellektuell verstanden, aber insgeheim habe ich trotzdem darauf gehofft und ich war jedes Mal sauer, wenn sie das nicht tat. Immer und immer wieder hat sie mich auf mich selbst zurückgestoßen und genau das wollte ich gar nicht und fühlte mich hängen gelassen. Ich war wütend und dachte, das Coaching ist echt das letzte, wie können andere so lobende Worte finden? Ich hätte am liebsten alles hingeschmissen und machte nur weiter, weil ich das Coaching schon bezahlt hatte.
 
Nach der 6. oder 7. Sitzung ging mir ein Licht auf. Plötzlich begriff ich, was Eigenverantwortung bedeutet. Ich hatte vorher geglaubt, ich weiß das, das ist mir vollkommen klar, aber mir war überhaupt nichts klar. Im Hinterstübchen hoffte ich immer und ständig, heute fällt der entscheidende Satz, heute sagt sie mir endlich, wie es geht. Ich wartete. Waltraud sagte mir immer und immer wieder, es gibt nichts, worauf ich warten könnte. Einerseits sagte sie, es geht um Erkenntnisse und andererseits sagte sie, es wird nichts passieren, ich brauche auf nichts zu warten. Aber ich wartete und ich kann nicht mal genau sagen, auf was ich wartete. Irgendwie auf den Klick im Kopf, auf die Erleuchtung, auf den entscheidenden Hinweis.... ich befand mich in der Warteschleife und ich war wütend auf Waltraud, weil sie mir das, auf das ich wartete, nicht gab. Ich war verzweifelt und dachte, das Coaching ist schlecht oder ich bin zu dumm, das zu begreifen.
 
Als ich richtig verzweifelt war und plante, alles hinzuschmeißen, wurde mir auf einmal klar (ich habe keine Ahnung, wodurch), dass ich in der Warteschleife hing. Das hatte ich vorher nicht wirklich gewusst. Auf einmal machten ihre Sätze einen Sinn. Ja, auf was wartete ich eigentlich? Auf irgendwas, wodurch ich mich besser fühlen sollte oder würde. Ich begriff plötzlich, das würde nicht kommen, niemals. Diese Erkenntnis hat mich geschockt auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite war es auch wieder gut. Ich konnte endlich aufhören, zu warten. Ich glaube, das war enorm entscheidend, denn danach hatte ich Vertrauen in das Coaching, das ich vorher abgelehnt hatte. Das Wort Warten kommt von Erwartungen. Auch das wurde mir klar. Ich hatte das Coaching abgelehnt, weil ich Erwartungen hatte. Ich hoffte ja immer auf irgendwas, das passieren sollte, damit ich vorwärts komme. Nun wurde mir klar, dass ich mir selbst im Weg stand, denn meine Erwartungen wurden nicht erfüllt und deshalb war ich enttäuscht. Weil ich enttäuscht war, lehnte ich das Coaching ab und solange ich es ablehnte, weil meine Erwartungen nicht erfüllt wurden, würde es mir auch nicht helfen. Ich begriff auch plötzlich, was es bedeutet, wenn man sagt: “Der Mensch sieht nur, was er sehen will”. Ich hatte auch die Bücher falsch verstanden, denn ich hatte auch erwartet, dass es irgendeine Lösung oder ein Wissen gibt, das mir vermittelt werden könnte. Das alles löste sich plötzlich in Luft auf. Ich begriff klar und überdeutlich, dass Erkenntnisse vom Himmel fallen, wenn man bereit dafür ist. Solange man noch Vorstellungen und Erwartungen hat, passiert das nicht. Ich begriff dadurch auch, was Eigenverantwortung bedeutet, nämlich auf nichts mehr zu warten, nicht von außen, nicht von innen, nicht von anderen, nicht von mir selbst. Das war so ein tiefgreifendes Klarwerden, dass es mich beflügelte wie noch nichts vorher.
 
Plötzlich wusste ich, es gibt einen Weg aus der Angst und niemand auf dieser Welt kann mir den zeigen, auch Waltraud nicht. Der Weg zeigt sich mir, nicht ich finde den Weg. Ich muss bereit dafür sein und plötzlich taucht er auf!!!!!! Das war es, was sie mir versucht hatte, in vielen Sitzungen zu sagen. Ich hatte es nicht verstanden, weil ich dachte, ich muss was machen und weil ich Vorstellungen davon hatte, was passieren sollte oder könnte. Ich begriff auch, was es bedeutet, wenn es heißt “alles geschieht von selbst”. Man will das nicht glauben, weil man immer denkt “Wenn ich nichts mache, dann kann sich auch nichts ändern”. Ich dachte auch, als ich das Coaching anfing, ich muss einen Weg gehen, den Waltraud mir zeigen wird. Das war nicht so und ich habe es einfach nicht verstanden. Ich war wütend, weil sie mir einfach nicht sagte, wo der Weg ist und was ich machen soll.
 
Heute weiß ich das besser und ich bin so glücklich, dass ich es endlich erkannt habe. Nichts muss ich machen oder finden, ich muss keinen Weg gehen und ich brauche keinen, der mir das zeigt oder sagt. Der Weg kommt zu mir. Er tut sich vor meinen Füßen auf, wenn ich bereit bin, loszulassen und mein Machen-Wollen und meine Erwartungen und Vorstellungen aufgebe. Es ist so einfach und so leicht und ich hatte mich so lange gequält und gesucht und gewartet. Wie blöd war ich und wie Unrecht habe ich Waltraud getan, zumindest in meinen Gedanken. Für jeden ist es so einfach, es geht nur darum, aufzugeben. Ich wollte nicht aufgeben und ich weiß, dass das eigentlich niemand will. Ich gab erst auf, als ich absolut verzweifelt war.
 
Ich habe ein wirklich tiefes Vertrauen ins Leben gefunden, meine Angst ist weg. Ich bin mir absolut sicher, dass ich in jedem Moment dieses Lebens immer genau das richtige Wissen haben werde und zwar genau dann, wenn ich es brauche, nicht vorher und nicht nachher, immer genau jetzt. Ich bin niemals allein, das Leben sorgt für mich, ich brauche niemanden mehr. Im richtigen Augenblick taucht das auf, was ich brauche. Ich habe es selbst erfahren und erfahre es praktisch jeden Tag. Ich bin jetzt 46 Jahre alt und habe es jetzt erst entdeckt. Jeden Tag sehe ich, was sich vor meinen Füßen auftut, ich brauche mich nicht mehr anzustrengend, das Leben nimmt mich mit und es führt mich besser als ich das jemals könnte. Ich stehe morgens nicht mehr auf und ächze unter dem Tag und seinen Verpflichtungen, sondern ich stehe morgens voller Freude auf und bin gespannt, wohin es mich führt und was ich alles entdecken werde. In welchen Irrtümern habe ich so lange gelebt? Es ist ein einziges Wunder!!!!
 
Katharina, 46 Jahre
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Ich erkrankte Mitte der 1980er Jahre an einer schlimmen Panikstörung. Alles, was ich versuchte, half nicht. Dazu gehören Verhaltenstherapien, Analyse, Hypnose, unzählige Bücher, Coachings usw. usw. Alles, was überhaupt half und wodurch ich noch existieren konnte, waren Medikamente und zwar Tranquilizer, um genau zu sein – Valium. Ohne mein Valium war ich nicht lebensfähig. Im Laufe der Zeit half aber auch das Valium nicht mehr wirklich.
 
Da ich alleinstehend bin und keine Kinder habe, beschäftigte ich mich sehr viel mit mir selbst. Ich erkannte die Muster hinter meinen Panikattacken, ich änderte mein Leben, ich wurde die Panikstörung los, ganz alleine, aber eines wurde ich nicht los – das Valium. Ich nahm keine allzu hohe Dosis, aber ich konnte das Medikament auch nicht weglassen. Sobald ich versuchte, es abzusetzen, kamen die Panikattacken wieder. Ich musste mich also fragen: Bin ich die Panikstörung wirklich los oder bin ich nur dauerbetäubt?
 
Irgendwann wollte mein Arzt mir die Valium nicht mehr verschreiben und ich geriet in eine neue Panik. Ich wusste, ohne Valium bin ich nicht lebensfähig. Es war ein ständiger Kampf, wieder ein Rezept zu bekommen. Mein Hausarzt war schon älter und ich dachte: Was, wenn der mal aufhört und ich zu einem neuen Arzt muss? Was, wenn ich die Valium nicht mehr bekomme? Ich lag aus Angst, die Tabletten nicht mehr zu bekommen, in einem ständigen Kampf mit dem Medikament. Ich wusste, ich bin abhängig und ich bin verloren, wenn ich keine Valium mehr habe.
 
Mein Arzt riet mir zu einem Entzug, dazu sollte ich in eine Entzugsklinik gehen. Ich informierte mich im Internet und las, dass ein Tranquilizer-Entzug schlimmer ist als ein Alkoholentzug und ich bekam noch mehr Angst. Meine Panikstörung war wieder volle Kanne da, diesmal ausgelöst durch das Medikament, was eigentlich gegen die Panik helfen sollte und was meine einzige Krücke und mein einziger Halt war gegen die Panikattacken. Ich war echt verzweifelt. Ich verfluchte die Panikattacken, die Angst, den Tag, an dem ich mit den Valium angefangen hatte, die Ärzte, weil sie es mir verschrieben hatten und es mir nun wegnehmen wollten, ich geriet in einen Strudel von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung und Wut und Ausweglosigkeit. Einen Entzug in einer Klinik würde ich nicht durchstehen, das war mir auch klar. Was sollte ich nur tun?
 
In meiner Verzweiflung buchte ich ein Coaching bei Waltraud. Mein Hauptthema waren die Tabletten und die Angst, sie wegzulassen und die Aussicht, ohne ein Leben in Panik führen zu müssen. Waltraud sagte, ich solle die Tabletten loslassen und meinen Kampf dagegen aufgeben. Ich solle mich damit abfinden, sie bis zum Ende meiner Tage nehmen zu müssen. Was? Nein, um Gottes Willen, ich musste sie weglassen, unbedingt, ich musste einen Weg finden, sie loszuwerden, sonst werden sie mir irgendwann weggenommen und ich stürze ins Elend. Waltraud fragte mich, woher ich das denn weiß, denn momentan habe ich ja noch welche. Alles, was ich mir ausmale sind nur Vermutungen. Das schien mir etwas dumm, denn Tatsache war, dass die Ärzte mir das nicht mehr verschreiben wollten und ich vor diesem Moment panische Angst hatte. Abhängig und süchtig eben, wie ich war, aber nicht sein wollte.
 
Waltraud sagte: “Aber so bist Du, abhängig und süchtig. Sei mit Dir einverstanden”. Wie sollte das gehen? Ich wollte nicht abhängig sein und nicht süchtig, aber eigentlich hatte sie recht, ich war es ja. Waltraud sagte: “Lass los, wenn es so sein soll, dass Du die Tabletten bis an Dein Lebensende nimmst, dann wird es so sein und wenn es so sein soll, dass Du sie irgendwann nicht mehr bekommst, dann wird es auch so sein, dann wirst Du weitersehen, wenn es soweit ist.” Ich fand das unmöglich, denn das wollte ich nicht. Ich wollte vorbereitet sein und einen Plan B haben, wenn es soweit kommen sollte. Ich wollte die Situation und mich selbst kontrollieren können.
 
Langer Rede, kurzer Sinn – im Laufe des Coachings (24 Sitzungen) schaffte ich es, mich auf andere Dinge zu konzentrieren und die Tabletten nicht mehr zum Thema zu machen. Ich nahm sie einfach weiter und hörte auf, über die Möglichkeit nachzudenken, was wäre, wenn.... Natürlich war mein Wunsch, ein Leben ohne Tabletten führen zu können, noch immer da, aber ich hörte auf, gegen die Tabletten zu kämpfen. Ich hatte mich damit abgefunden, sie entweder ewig nehmen zu müssen oder irgendwann in einem brutalen Entzug zu landen. Aber eben nicht jetzt, jetzt gab es andere Dinge in meinem Leben, die wichtiger waren. Und dann geschah das Wunder.
 
Je weniger ich die Tabletten zum Thema machte und je mehr ich mich damit abfand, irgendwann ohne dazustehen und nicht mehr darüber nachzudenken, weil es ja jetzt noch nicht soweit war, umso öfter vergaß ich die Tabletten. Ich war mit einer Freundin 7 Tage am Bodensee, wir hatten eine tolle Zeit und als ich wieder zuhause war, stellte ich entsetzt fest, ich hatte diese 7 Tage keine Valium genommen und ich hatte es nicht gemerkt. Ich war einfach mit anderen Dingen beschäftigt gewesen und hatte die Tabletten vergessen. Irgendwie waren sie aus meinen Gedanken verschwunden gewesen. Sobald sie mir nun wieder einfielen, fing ich an zu zittern und panisch schnell eine zu nehmen. Dennoch wunderte ich mich darüber. Ich erzählte es Waltraud und sie sagte: “Na und? Lass es einfach so stehen und fang jetzt nicht an, die Tabletten wieder zu einem Thema zu machen”. Das war gut, denn aus lauter Verwunderung darüber, dass ich 7 Tage ohne ausgekommen war, fing ich wieder an, über die Tabletten nachzudenken. Ich ließ es dann sein. Es war einfach so.
 
Im Laufe der nächsten Wochen und Monate vergaß ich die Tabletten immer öfter. Sie verloren einfach nach und nach die Wichtigkeit. Das ist schon eine Weile her, ich nehme jetzt seit 5 Jahren keine Valium mehr und meine Panikattacken kamen trotzdem nicht zurück. Ich hatte die Tabletten vorher 30 Jahre genommen, Tag für Tag!!!! Ich bin endlich frei und kein Arzt macht mir mehr Angst, wenn er sagt, ich müsse endlich von dem Zeug loskommen. Ich war in keiner Entzugsklinik, sie sind einfach so aus meinem Leben verschwunden, weil ich ihnen keine Bedeutung mehr gegeben habe. Ich kann nicht sagen, wie dankbar ich dafür bin. Ich hätte es niemals, wirklich niemals für möglich gehalten, dass ich sie überhaupt irgendwann loswerde und dann auch noch so einfach. Für mich ist das ein riesengroßes Wunder, ich kann das kaum in Worte fassen und wahrscheinlich wird es sowieso nur jemand verstehen, der so abhängig und süchtig war wie ich es gewesen bin.
 
Judith, 56 Jahre
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"Ich denke, ich kann Dir helfen, aber wahrscheinlich ganz anders, als Du das erwartest ..."
Dieser Satz entstammt Waltrauds E-Mail-Antwort auf meine Anfrage nach einem Coaching. Damals hat er mich elektrisiert und neugierig gemacht. Da ist jemand, der selbst mal unter Panikattacken litt und der mir helfen kann. Zu schön, um wahr zu sein. Aber "ganz anders", als ich es erwarte?
 
Inzwischen weiß ich, dass Waltraud mir helfen konnte. Und tatsächlich erfolgte diese Hilfe auf einer "ganz anderen" Ebene, als alles, was ich zuvor ausprobiert hatte - und das war eine Menge! Medikamente, Psychotherapien, Meditation, Autogenes Training, Selbsthypnose ... nichts war von dauerhaftem Erfolg gekrönt.
 
Im Coaching hat mir Waltraud vermittelt, wie der Verstand arbeitet. Ständig "produziert" er Gedanken und Probleme, mit denen er sich beschäftigen und welche er lösen will. Das ist sein Naturell, das kann ich nicht ändern. Jedoch habe ich die Wahl, wie bzw. ob ich auf die Aktivität meines Verstandes reagiere. Bleibe ich an den Gedanken hängen? Lasse ich mich von den Problemen mitreißen? Oder erkenne ich, dass es NUR GEDANKEN sind, und lasse ich mich dementsprechend nicht aus der Ruhe bringen?
 
Gerade bei Angstpatienten ist der Wunsch nach Kontrolle weit verbreitet und allein der Gedanke an einen Kontrollverlust entsprechend schlimm. Auch wenn mein Verstand anderer Meinung ist: ich kann nicht alles unter Kontrolle haben! Von dieser Vorstellung muss ich mich verabschieden. Ich kann auch nicht aktiv dies oder jenes tun, um Panikattacken loszuwerden. Das eigentliche Problem war mein Widerstand gegen die Angst und das fehlende Vertrauen in bzw. das Gefühl für das, was Leben wirklich ist. Es ist nämlich weit mehr, als das, was ich in meinen Gedanken für "mein Leben" gehalten hatte.
 
Das Loslassen der bisherigen Muster (aktives "Bekämpfen" der Angst und Widerstand gegen das Auftreten der Angst) hat bei mir für deutliche Entspannung gesorgt. Dafür bin ich Waltraud sehr dankbar.

Christoph, 47 Jahre
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Zu der Zeit, in der ich Waltrauds Bücher zum ersten Mal las, verfolgten mich meine Ängste und Panikattacken bestimmt schon über 10 Jahre, ich hatte schon alles denkbar Mögliche versucht dagegen zu tun und sie wurden aber immer nur schlimmer. Nachdem ich immer wieder die Bücher gelesen hatte, aber einfach nicht weiter kam, weil ich zu sehr in meinem Kopf gefangen war, entschied ich mich nach langem Zögern, Waltraud anzuschreiben und nach einem Coaching-Termin zu fragen. Selbst das hat mich echt Überwindung gekostet, da ich selbst bei Videokonferenzen Panikattacken bekam. Eigentlich bestand ich zu der Zeit nur noch aus Panik, ich konnte an manchen Tagen kaum mit meiner Familie am Tisch sitzen oder in den Garten gehen, geschweige denn irgendwo hingehen – auch nicht in Begleitung. 

Mein Coaching begann im Juli/August 2020, damals war mein Paniklevel auf 10 von 10. Die ersten Stunden bei Waltraud verstand ich fast nichts von dem, was sie mir erzählte und erklärte und ich versuchte alles mit meinem Verstand zu erfassen. Für die Erkenntnis, dass das aber gar nichts bringt (und da kann man sich anstrengen wie man will), habe ich echt lange gebraucht. Ich weiß auch gar nicht, wie ich es beschreiben soll, aber mit Waltrauds Stunden veränderte sich langsam alles. Vor ein paar Wochen habe ich dann erleben dürfen, wie sich richtiges Loslassen anfühlt – ohne Coaching hätte ich das jedoch gar nicht als das wahrgenommen. Erklären kann man das auch nicht, nur erleben und fühlen. 

Mittlerweile (ich hatte 29 Coachingstunden) ist mein Level bei 3 oder 4 von 10 und ich weiß, mir stehen wieder alle Türen offen. Die Symptome, die ich vorher 24/7 hatte, sind weg. Ich habe neben meinem Beruf noch eine zusätzliche Ausbildung angefangen und erfreue mich des Lebens. Manchmal fehlt mir noch ein bisschen Mut und ich bin nicht komplett frei von Angst, aber wer ist das schon? Finde ich auch gar nicht mehr wichtig. In den letzten beiden Jahren habe ich von Waltraud so viel fürs Leben gelernt, dass ich mich für alles, was da noch kommen mag, gewappnet fühle. Ich habe gelernt dem Leben wieder zu vertrauen.

Julia, 35 Jahre

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Ich hatte Angst vor Krankheiten, die ich nicht mehr übersehen konnte. Nach einem Kreislaufzusammenbruch bekam ich dann Panikattacken, die ich erst nicht zuordnen konnte und nicht wusste was mit mir los ist. Nach vielen Arztbesuchen, die alle ohne Befund waren, habe ich verstanden, dass ich unter Angst und Panik litt. Ich wollte es unterdrücken, weghaben, kontrollieren und mich nicht darauf einlassen. Ich hätte die Verantwortung gerne an einen Arzt abgegeben, doch all das funktionierte nicht. Es war an der Zeit nach innen zu schauen und die Lösung in mir zu suchen.
 
Als ich auf das Buch von Waltraud gestoßen bin, habe ich mich entschlossen, Kontakt aufzunehmen und das Coaching zu beginnen. Es war nicht einfach. Alles, was sie mir versuchte zu erklären, wollte ich im Kopf verstehen und umsetzen. Je mehr ich wollte, desto weniger gelang es mir,  entspannt zu bleiben. Ich wollte meine Gedanken kontrollieren, wollte loslassen und war ständig im Widerstand und im Kampf mit meinem Verstand.
Immer wieder bemerkte ich, alles Wollen und Machen geht für gewisse Zeit gut, dann holt mich die Angst wieder ein. Waltraud hatte sehr viel Geduld und Verständnis mit mir und ich war oft an dem Punkt zu resignieren.
 
Ich machte von Beginn an regelmäßig die Stilleübung, die ich zuerst mit Erwartungen und Absicht auf Besserung machte, auch hier wollte ich kontrollieren. Ungefähr bei Sitzung 30 wurde es langsam anders. Je mehr ich bei mir bleiben konnte und meine Aufmerksamkeit auf dem, was grad wirklich war, legen konnte, nicht mehr in die Geschichten meines Verstandes verstrickt war, umso mehr Vertrauen konnte ich wieder in mich selbst bekommen. Mein Verstand wurde ruhiger, ich wurde langsam wieder „Herr meiner Selbst“. Sich nicht mehr mit den Gedanken zu identifizieren, war für mich die schwierigste Aufgabe. Auch die Erkenntnis, dass ich alles auf das „ICH“ beziehe, war sehr hilfreich.
 
Der Verstand erzählt Geschichten, die ich für wahr gehalten habe. Es sind Geschichten, Erinnerungen und Konditionierungen, ich kann prüfen, ob das wirklich wahr ist und mich entscheiden, ob ich darauf reagiere oder nicht. Alles was ich hierfür brauche, ist Bewusstheit und das ist keine Kontrolle. Ich bin nun wieder offen für neue Erfahrungen und falle nicht mehr so oft in meine alten Verhaltensmuster zurück. So kommt auch langsam das Selbstvertrauen zurück und das Vertrauen ins Leben.
 
Ich verstehe nun meine inneren Prozesse und habe mich Kennen- und Akzeptieren gelernt. Bewusst im Hier und Jetzt bei mir zu sein, ist die Lösung mit allem was sich darin zeigt. Wenn sich Angst zeigt, darf sie sein, ich gebe ihr den Raum, halte sie aber nicht mehr fest und kämpfe nicht mehr dagegen an. Anhaftung, Bewertung und Widerstand sind des Glückes Tod, im Fluss zu bleiben und sich auf das Leben einlassen, egal ob gut oder schlecht, bringt die Freiheit. Loslassen geschieht dann von selbst. Das alles hat mir Waltraud mit ihrer Erfahrung, Geduld und ihrem Verständnis gezeigt. Es hat bei mir lang gedauert, bis ich all das für mich erkannt habe. Es lohnt sich den Weg zu gehen. Danke dafür.

Barbara, 48 Jahre
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Meine Veranlagung zur Angst entstand rückblickend bereits in der Kindheit. Meine Ängste, darunter Angst vor Armut, Angst vor Fehlern, Angst vor Ablehnung etc., hatte ich viele Jahre gut „im Griff“. Nach einer anstrengenden und stressigen Zeit, beruflich wie privat, wurde ich immer öfter krank. Nackenverspannungen, Kopfschmerzen etc. waren an der Tagesordnung. Doch mein Körper hielt lange durch. Irgendwann kamen Schlafstörungen und Herzrasen dazu. Der Gipfel wurde erreicht, als ich mit einer AV-Tachykardie (Puls von mehr als 260 über 2 Stunden) im Krankenhaus landete. Zwar wurde die Stelle nach einigen Wochen verödet, doch die belastende Situation ließ mich nicht los und ich hörte nur noch in mich hinein. Ein halbes Jahr später landete ich wegen einer Erschöpfungsdepression in der psychosomatischen Klinik, bekam Medikamente, erholte mich. Es schien aufwärts zu gehen. Es folgte eine Psychotherapie, die auch erstmal half. Dies ging 5 Jahre gut. Doch die Angst kam zurück. Dann stieß ich auf die Bücher von Waltraud. Erst zwei Jahre später entschied ich mich für ein Coaching bei ihr, als ich spürte, kein Therapeut oder AD kann Dir wirklich helfen.


Ich glaubte, ich  nehme ein paar Stunden und dann kommt die große Wende in meinem Leben, dann bin ich nur noch glücklich und zufrieden und treffe nur noch richtige Entscheidungen. Was für ein Irrglaube. Darum geht es überhaupt nicht. Es geht um die Akzeptanz von allem was ist, egal ob positiv oder negativ. Die Bewertung der Situation und der Gefühle etc. findet dabei eh nur im Verstand statt.


Ich wartete ständig auf ein Erlebnis, das mich endlich weiter bringt. Irgendwann habe ich wirklich aufgehört, irgendwas machen zu wollen. Es ist sinnlos und bringt nichts. Aber zu diesem Punkt muss man erstmal kommen.  Es hat sehr lange gedauert, bis ich wirklich akzeptiert habe, dass die Angst einfach ein Teil von mir ist. Ich habe noch immer Angst, doch ich kann damit umgehen und verfalle nicht mehr in Panik deswegen oder fange an mir Gedanken darüber zu machen, was das ganze ja nur triggert..


Viel zu lange habe ich mich mit anderen Menschen verglichen, wollte ALLES schaffen, keine Schwäche zeigen. Das Coaching war kein Zuckerschlecken. Waltraud hat mir immer wieder den Spiegel vorgehalten. Das war auch bitter nötig. Langsam lernte ich mich selbst kennen und begann meine Schattenseiten anzunehmen. Vor Gefühlen habe ich heute keine Angst mehr. Ich setze mich hin und lass sie einfach kommen, egal ob Traurigkeit, Angst, Wut etc. Was der Satz „Der Weg aus der Angst geht durch die Angst“ wirklich bedeutet, weiß ich nun auch. Ich hatte immer Angst davor, mein Leben eigenständig meistern zu können. Vor kurzem habe ich auch diesen Schritt gewagt und das Leben kommt mir gerade wirklich entgegen! Mein Vertrauen ins Leben ist zurück, natürlich kommen immer mal wieder Zweifel auf, aber irgendwas (kann es nicht genau beschreiben) fängt mich dann auf. Auch meine innere Stimme kann ich wieder wahrnehmen. Es ist nicht erklärbar, es ist tatsächlich nur erfahrbar. Die Erfahrungen der Klienten hier auf der Seite haben mir in schweren Momenten immer Mut gemacht und mich motiviert.  Nun darf ich selbst ein Feedback abgeben, das macht mich stolz. Vielen Dank Waltraud, dass Du an mich geglaubt hast, für Deine Hartnäckigkeit und Deine Ehrlichkeit (auch wenn es oft weh tat). Aber Wachsen ist oft mit “Schmerzen” verbunden. Aber auch das ist Teil des Prozesses.


Silke, 44 Jahre

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Ich freue mich über jedes Feedback und über jeden, dem es besser geht und dem ich helfen konnte.

Hast Du auch etwas zu sagen zum Loslassen? Kannst Du Deine Erfahrungen mitteilen für andere, die noch auf der Suche sind? Dann lass es mich bitte wissen, ich veröffentliche hier auch Dein Feedback. Es geht dabei nicht um mich, weder möchte ich meine Coachings bewerben noch sagen, ich bin der Retter aller Angstkranken. Ich sammele die Feedbacks, um Hoffnung zu geben, damit jeder lesen kann: Es ist zu schaffen.