Leider musste ich mein Gästebuch löschen, da trotz
Sicherheitscode ständig Spam gepostet wurde. Ich habe meine
Klienten und Leser gebeten, mir ein Feedback zukommen zu
lassen, wenn sie möchten. Diese Feedbacks veröffentliche
ich hier, so wie mir zugesandt.
--------------------------------------------------------------------
Annemarie, 45 Jahre alt, schreibt:
Ich hatte Ängste, solange ich denken kann. Um mein 30.
Lebensjahr herum wurden diese so schlimm, dass ich zeitweise
nicht mehr aus dem Haus gehen konnte. An Autofahren oder
ähnliches, war gar nicht mehr zu denken. Ich war den ganzen
Tag damit beschäftigt, irgendwie zu überleben. Eine
Verhaltenstherapie hatte ich auch schon hinter mir, dadurch
ging es mir vorübergehend besser, aber diese Besserung blieb
nicht lange. Ich war sehr verzweifelt. Das Coaching hat mich
zuerst verwirrt, denn ich konnte mir nicht vorstellen, wie es
mir besser gehen soll, wenn ich nichts mache. Dieses
Akzeptieren ist eigentlich sehr einfach, aber es dauerte
einige Wochen, bis ich wirklich verstanden hatte, um was es
tatsächlich geht. Irgendwann hat es klick gemacht und ich
begriff es einfach. Von da an war alles ganz leicht und
tatsächlich gingen dadurch meine Ängste weg. Ich stellte
fest, dass das Nachdenken über die Angst mehr und mehr
aufhörte und weil ich aufhörte nachzudenken, hörten auch
die Ängste auf. Da erst begriff ich tatsächlich, dass die
Angst nur aus dem eigenen Hirn kommt. Irgendwie wusste ich
das ja auch schon vorher, denn in meiner Therapie wurde mir
das auch erklärt, aber eben anders. Mein Therapeut sagte
immer, ich muss mich konfrontieren und nicht so negativ
denken und soll die Gedanken stoppen. Ich hatte mich wirklich
sehr bemüht, all diesen Hinweisen zu folgen, aber es
stresste mich sehr und es klappte vor allen Dingen nicht.
Nun kam Waltraud und sagte, ich soll gar nichts tun, einfach
akzeptieren. Wie aber akzeptiert man Angst? Zuerst ergab das
für mich keinen Sinn. Ich wollte diese Angst nicht mehr
haben, ich tat alles dafür und das seit 15 Jahren. Ich hatte
sie immer noch. Und jetzt sollte ich aufhören? Ich sollte
einfach sagen, die Angst ist okay? Das wollte ich nicht. Ich
zweifelte am Anfang an dem, was Waltraud sagte, ich wehrte
mich. Aber mit einer Engelsgeduld erklärte sie mir immer
dasselbe und sagte immer und immer wieder, dass mir diese
ganzen Bemühungen nicht nützen würden. Was ich anfangs
nicht glaubte, erschloss sich mir nach und nach durch ihre
Erklärungen. Je mehr ich das begriff, umso mehr konnte ich
loslassen. Es ist wirklich verrückt, dass man in diesem
Macher-Denken so gefangen ist, dass man sich dadurch immer
noch weiter stresst. Das Loslassen und Akzeptieren ist nicht
etwas, das man machen kann. Das war einer der schwierigsten
Punkte, denn ich überlegte immer: "Wie mache ich es denn,
loszulassen? Wie geht das?" Es geht nicht, indem ich etwas
mache, sondern es geht von selbst, indem ich immer tiefer
erkenne, warum ich immer etwas machen will und warum das
falsch ist. Irgendwann versteht man das einfach. Bei mir hat
es drei Monate gedauert, bis ich es verstanden hatte.
Vielleicht verstehen andere es schneller, keine Ahnung. Auf
jeden Fall ging es von da an mit Riesenschritten vorwärts.
Ich bin ganz sicher noch nicht am Ziel, denn irgendwie ist
dieses Loslassen etwas, was nicht nur die Angst betrifft,
sondern das ganze Leben.
Ich bin noch nicht komplett angstfrei und ich bin mir auch
nicht mehr sicher, ob dieses Ziel, völlig ohne Angst zu
leben, überhaupt realistisch ist. Ab und zu habe ich noch
Angst, aber ich steigere mich nicht mehr hinein, ich habe
keine Angst mehr vor der Angst, sie quält mich nicht mehr
und ich kann alles machen, was ich machen will. Ich glaube,
das Geheimnis liegt darin, dass die ganze Energie, die ich
benötigt habe, um mein Leben zu kontrollieren, die Angst im
Schach zu halten, jede Situation zu planen, einfach frei
geworden ist für mein Leben. Ich fühle mich viel lebendiger
und nicht mehr ständig fix und fertig. Das fällt mir
inzwischen auch bei vielen anderen Situationen auf, die mit
Angst gar nichts zu tun haben. Es stimmt schon, die meiste
Energie wird verbraucht, um zu kontrollieren und ich bin noch
lange nicht frei von Kontrolle. Aber es wird immer besser und
je besser es wird, umso freier und lebendiger fühle ich
mich. Der Fokus dreht sich einfach komplett um und das geht
so klammheimlich scheinbar, ohne dass man es merkt. Ich habe
mich 15 Jahre lang bemüht, meinen Fokus zu ändern und es
ist mir nicht gelungen. Und jetzt ging es einfach, indem mir
die Hintergründe erklärt wurden und indem ich das
verstanden habe. Ich kam mir schon oft vor wie ein
Grundschüler mit Brett vor dem Kopf, aber irgendwann fällt
der Groschen wohl doch. Das Einlassen auf das Loslassen war
das Beste, was ich jemals getan habe.
--------------------------------------------------------------------------------------
Torsten, 44, schreibt:
Ich war von April bis Oktober diesen Jahres bei Waltraud in
Behandlung.
Aber vorher kurz zu mir:
Ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder.
Bis ich Waltraud getroffen habe, habe ich ca. 1 1/2 Jahre
unter verschiedenen Problemen gelitten. In erster Linie waren
das gelegentliche Panikattacken und überwiegend sehr
quälende Krankheitsängste und hier vor allem Herzängste.
Auch Angst vor Krebs gehörte mit dazu und war mein
ständigen Begleiter. Ein geregeltes Leben war nur unter
größter Anstrengung möglich. Meine Krankheitstage wurden
immer mehr. Die Arztbesuche stiegen deutlich an.
Der große Vorteil von Waltraud ist der, dass sie genau
weiß, wie sich der Mensch gegenüber fühlt. Das ist sehr
wichtig und gibt einem das Gefühl von Sicherheit. Nach
meiner 1. Sitzung habe ich mich gleich besser gefühlt und
das einfach nur, weil ich wußte, da sitzt jemand am anderen
Ende, der mich versteht und der genug praktische Erfahrung
hat.
Ich hatte vor Waltraud eine Therapie, die mir aber rein gar
nichts gebracht hat. Die Dame war sehr nett, hat mich immer
gelobt, bis ich gemerkt habe, dass ich das Ganze eher für
sie als für mich gemacht habe und sie nur aus Büchern
weiß, wie man sich fühlt, wenn man Todesangst hat.
Mittlerweile bin ich nach der 8. Sitzung bei Waltraud zurück
im Leben, das übrigens nicht nur rosarot ist. Ich habe
durchaus - wie andere Menschen auch - schlechte Tage. Aber im
Gegensatz zu früher nehme ich diese Tage an und akzeptiere
sie. Früher war es immer ein Kampf gegen das
Sich-Schlecht-Fühlen und die damit verbundenen
Gefühle.
Wenn man seine Ängst loswerden will, ist Waltrauds Weg der
einzig wahre. Gedankenstopp oder anderer Quatsch
funktionieren nicht - zumindest nicht bei mir.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Waltraud. Du hast
mein Leben nachhaltig positiv verändert und mir beigebracht,
dass ich es so annehmen kann, wie es ist.
Vielleicht noch ein allgemeiner Hinweis: Nicht nervös
werden, wenn man mehr als 10 Sitzungen braucht. Nehmt euch
den Druck und geht Euer eigenes Tempo. Weiterhin empfehle ich
allen parallel die Bücher von Waltraud zu lesen. Für mich
waren sie eine ideale Ergänzung zu den Sitzungen.
Torsten S., Braunschweig im Nov 2017.
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Hallo Waltraud, ich möchte Dir nochmals danken. Vor einigen
Wochen wäre es für mich undenkbar gewesen, mich aus meinen
vier Wänden zu bewegen. Auf Basis Deines Buches habe ich so
viel verstanden. Ich möchte Dir darum auch etwas von mir
geben. Es hat keinen großen materiellen Wert, es bedeutet
mir allerdings sehr viel. Du darfst es auch jederzeit und wie
Du möchtest verwenden - vorausgesetzt es gefällt Dir. Es
zeigt mir jedesmal, wie viel Energie, Leben und Liebe da ist.
Man muss es nur wahrnehmen und zulassen (im E-Mail-Anhang
befanden sich zwei tolle Bilder vom Meer und Felsen mit
Sonnenuntergang! Leider bin ich grade nicht fähig, die
Bilder hier einzufügen.). Ich würde mich freuen, wenn ich
hierdurch einen Beitrag leisten kann, Menschen zu helfen. Ich
denke oft an Dich und wie Du mir mit Deinen Worten geholfen
hast. Und das in dieser kurzen Zeit. Und jeder Tag bringt
etwas Neues mit sich.
Grüße aus der Bretagne, Marcus, 40 Jahre.
_________________________________________________________
Ich erinnere mich, dass ich
schon als Kind sehr ängstlich war - ausgeartet ist es in
Panikattacken und Angst als ich 21 war. Seitdem ist Angst mein
Begleiter geworden, mal weniger mal mehr - ich hatte auch Phasen
wo ich 5-6 Jahre nichts hatte und dann kam es wieder mit voller
Wucht. Ich bin ziemlich kreativ und habe mir allerlei Ängste
"angezogen": am stärksten ausgeprägt waren Angst vorm
Verrücktwerden, Angst vor Ohnmacht und Angst von allerlei
Krankheiten. Ich hatte auch früher Hilfe gesucht, habe 2
Verhaltenstherapien hinter mir und alles hat kurzfristig
geholfen.
2016 nach der Geburt meines
Kindes kamen die Ängste zurück, so stark wie noch nie
bisher im Leben. Es war so schlimm, dass ich mich nicht
traute alleine aus dem Haus zu gehen, traute mich nicht
allein mit dem Baby zu Hause zu bleiben, konnte nicht im
Restaurant sitzen und vor allem, was für mich eine richtige
Freiheitsberaubung war, traute ich mich nicht mehr Auto zu
fahren. Ich war wie im Gefängnis und in totaler
Abhängigkeit von anderen Leuten.
Ich stieß "zufällig" auf
Waltrauds Bücher. Ich fing an zu lesen und ich hatte das
Gefühl, dass mich jemand endlich, endlich versteht. Im März
2018 fing ich ein Coaching an. Es war ein Hoch und Runter von
Gefühlen, ich lernte wieder dem Leben zu
vertrauen.
Jetzt nach 20 Stunden hat sich
alles gedreht - ich habe mich befreit. Das war mein einziger
Wunsch, wieder frei zu sein, unabhängig und mich selbst zu
finden. Waltraud fragte mich bei der letzten Stunde wo ich
mich jetzt auf der Skala befinde (100 ist max.Angst und 1 ist
gar keine Angst) - ich war bei 120 gewesen, jetzt bin ich bei
15. Und wenn ich diese Zeilen schreibe, springt mein Herz.
Ich habe es mir angeeignet, meine 15-Min. Stilleübung am Tag
zu machen und das tut unheimlich gut. Manchmal kommt die
Angst ganz leicht angeflogen, aber dann mache ich meine
Übung und schau selbst was los ist, dann verfliegt es auch
wieder. Ich habe auch keine Angst mehr vor der Angst, weil
ich mich auch mit der Angst angefreundet habe und den
Widerstand aufgegeben habe.
Der Weg ist nicht ganz einfach
und manchmal verzweifelt man dran, es ist komplett anders als
alles, was ich bisher getan habe, aber die wiedergewonnene
Freiheit war es das alles wert.
Frau S., 44 Jahre
___________________________________________________________
Seit ich denken kann, war ich die angepasste Tochter, die
immer gefallen wollte. Meine kleine Schwester war immer schon
schwierig und hielt meine Eltern auf Trab. So lief mein Leben
vor sich hin, guter Schulabschluss, gute Ausbildung, aber
immer war schon der Wunsch nach einer eigenen perfekten
Familie da. Ich wuchs auf einem Bauernhof auf, wo man wenig
freie Zeit für die Kinder hatte. Eine Freundin von mir hatte
in meinen Augen die perfekte Familie - neues Haus, Vater
Lehrer, Mutter daheim und zweimal im Jahr Urlaub. Das war
meine Wunschvorstellung. Ich fand einen lieben Mann, aber es
drückte immer irgendwo. Nach meiner Vorstellung vom Glück
bräuchte ich ja ein neues Haus und eine große Hochzeit in
weiß. Ich war immer innerlich im Widerstand, was mir damals
aber nicht bewusst war. Wir heirateten nur ganz klein, als
ich schwanger war und zogen zu seinen Eltern ins Haus. Das
Baby kam und war total brav. Dann kam der Wunsch nach einem
2. Kind. Als es nach 3 Jahren nicht klappte, ging ich
gezwungenermaßen wieder in Teilzeit arbeiten. Kurz danach
wurde ich schwanger. Das 2. Kind war nicht so pflegeleicht
und es wurde immer schwieriger, „perfekt“ zu sein. Die
große Verantwortung, Kinder zu erziehen und zu beschützen
(oder kontrollieren) wurde in meinen Augen immens groß, weil
ich das Gefühl hatte, allein dafür verantwortlich zu sein.
Bald darauf bekam ich körperliche Symptome wie
Sehstörungen, Nervosität und Panikattacken. Antidepressiva
und Psychotherapie halfen schnell und ich hakte das Thema ab.
Aber nach ein paar Jahren kam der Spuk wieder. Ich suchte
längere Zeit und fand Waltrauds Bücher. Ich las sie mehrere
Male durch und fing an, mich und meine Gedanken zu
beobachten. Außerdem machte ich die Stilleübung, auch wenn
meine Gedanken mich oft wieder wegtrugen. Vor einem Coaching
hatte ich zunächst Angst. Ich stellte mir vor, dass ich mein
ganzes Leben verändern müsste, Familie verlassen, Beruf und
auch sonst ein anderer Mensch werden müsste. Worte wie
Akzeptanz, Bewusstsein, Ego, Emotionen machten mir eher Angst
als Mut. In den ersten Stunden des Coachings erklärte sie
mir vieles aus den Büchern noch tiefergehender und ich
schrieb mir bis zur nächsten Stunde Fragen auf. Ich verstand
vieles theoretisch, aber es dauerte, bis es tiefer ankam. Die
Stilleübung machte ich fast täglich, auch hier wurde ich
innerlich viel ruhiger. Auch die Beiträge auf Facebook
halfen mir. Mit der Zeit kam die Gelassenheit und in
stressigen Situationen hinterfrage ich meine Gedanken
inzwischen automatisch, ob sie wahr sind oder mir nur
irgendwelche Horrorgeschichten für die Zukunft erzählen
wollen, die wahrscheinlich nie eintreffen. Denn die Gedanken
kommen vor den Gefühlen und wenn ich ihnen Glauben schenke,
reagiert der Körper. Auch habe ich gelernt, dass die Angst
vor Situationen immer nur bedeutet, dass ich kontrollieren
will, weil ich wissen will, wie ich mich dann fühle.
Inzwischen habe ich auch eine andere Sichtweise auf
Schuldgefühle, die ich mir viel zu oft machte. Die Angst vor
dem Tod, die ja hinter allen Ängsten steckt, war auch ein
großes Thema. Inzwischen kann ich viel mehr Verbindendes
hinter den Weltreligionen sehen und dass jede in ihren
eigenen Worten das Gleiche erzählt, auch alte Sprichwörter
und Lebensweisheiten, die ich früher nicht richtig verstand,
erklärte sie mir. Auch dass man im Leben nichts überwichtig
nehmen sollte, weil alles ein ständiger Wandel ist. Mit
meiner Schwester und meinen Eltern habe ich auch einen guten
Weg gefunden, umzugehen. Eigentlich ist alles gut, wenn man
es das Leben machen lässt und es nicht ändern will!
Frau A., 39 Jahre
________________________________________________________
Ich quäle mich schon seit 20 Jahren oder länger mit
Panikattacken herum. Mal ist es zeitweise besser und mal
wieder schlimmer und manchmal geht gar nichts mehr. Ich hatte
das alles so satt, weil ich wirklich viel versucht habe, aber
alles half immer nur sehr kurz. Irgendwann stieß ich aus
Zufall auf das Buch "Der Weg aus der Angst". Das war etwas
völlig anderes, was ich da las als alles, was ich bisher
gehört hatte. Loslassen.... das hörte sich einfach und
richtig an, aber wie lässt man los? Ich gab mir wirklich
viel Mühe, aber irgendwie schaffte ich es nicht. Dann
entdeckte ich das zweite Buch "Angst ist die andere Seite von
Liebe" und in diesem Buch schien mir das alles noch einfach,
aber scheinbar war ich zu blöd, es zu kapieren. Nach langem
Ringen mit mir selber traute ich mich, nach einem Termin zu
fragen. Ich dachte, sie sagt mir dann, was ich falsch mache,
dann mache ich es richtig und dann ist es gut. Aber denkste!
Das erste Gespräch verwirrte mich total. Es gibt keinen Plan
und keinen Tipp und sie kann mir nicht sagen, was ich falsch
mache. Ich war zuerst mal vollkommen enttäuscht und sauer.
Aber irgendwie arbeitete es in mir und so nach 6 - 8 Wochen
dachte ich: Vielleicht stimmt ja doch alles, was sie sagt und
ich verstehe es einfach nicht? Also entschloss ich mich zu
einem Coaching, aber das kostete mich allen Mut, denn ich
dachte, ich muss mich jetzt komplett ändern und das werde
ich sowieso nicht schaffen. Und wenn es um Selbständigkeit
geht und Eigenverantwortung, dann muss ich mich von allen
Menschen trennen und darf meine Familie nicht mehr brauchen
usw. Ich hatte wirklich viel Angst vor dem Coaching.
Im Nachhinein betrachtet war das vollkommen unbegründet,
denn ich hatte völlig falsche Vorstellungen - von dem
Coaching, von mir selbst, vom Leben, von Selbständigkeit und
Eigenverantwortung. Ich weiß heute nicht mehr, wie man so in
einem schlechten Film leben kann, wie ich es mein Leben lang
tat. Ich habe jetzt 20 Stunden und ich würde sagen, ich bin
geheilt. Und ich bin mir heute auch sicher, dass es keinen
Rückfall geben wird, weil es gar keine Rückfälle geben
kann. Mein Verständnis von mir selbst, vom Leben, von
anderen Menschen, von Selbständigkeit und Eigenverantwortung
hat sich um 180 Grad gedreht und plötzlich ist alles ganz
einfach. Waltraud sagte immer: Du musst unterscheiden lernen
und am Anfang verstand ich überhaupt nicht, zwischen was ich
unterscheiden soll. Heute weiß ich das und alles ist gar
kein Problem mehr. Ich habe mich so an meinem Wissen und
meinen Sicherheiten festgehalten, ich wollte alles, alles,
alles kontrollieren - meinen Körper, mein Leben, meine
Familie, meine Gedanken, meine Gefühle und die anderer, ich
bestand einzig und ganz aus Kontrolle. Es wundert mich
überhaupt nicht mehr, dass es mir so viele Jahre so schlecht
ging. Heute kann ich loslassen, es geht ganz von selbst. Ich
kann das Leben geschehen lassen und andere Menschen so sein
lassen wie sie sind. Das tat meiner Beziehung sehr, sehr gut.
Am Anfang befürchtete ich, meine Ehe hält das nicht aus,
wenn ich selbständig werde, aber im Gegenteil, alles ist
viel besser geworden. Mir war nicht bewusst, welchen Druck
ich meinem Mann und meinen Kindern gemacht habe, ich dachte
immer, ich meine es gut und bin für alle da und tue doch
mein Bestes, wenn ich alle versorge. Dass ich dadurch Druck
ausgeübt habe und sich alle mit mir gar nicht mehr wohl
gefühlt haben, das habe ich nicht wahrgenommen. Mitleid
hatten sie mit mir und das letzte, was ich will, ist Mitleid.
Heute bin ich kein bemitleidenswertes, leidendes Geschöpf
mehr, auf das alle Rücksicht nehmen müssen, heute habe ich
ein eigenes Leben und die anderen freuen sich, dass ich da
bin, weil ich selbständig bin und weil ich keine Belastung
mehr bin. Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich bin,
den Mut gehabt zu haben, mich auf etwas vollig unbekanntes
und am Anfang verwirrendes einzulassen. Panikattacken habe
ich überhaupt nicht mehr, auch keine Angstzustände und
sobald ich eine innere Unruhe spüre, halte ich sofort an und
frage nach, was los ist. Ich erkenne das auch immer sofort,
was ich zu Anfang gar nicht konnte. Ich versuche nicht mehr,
gegen schlechte Gefühle anzugehen, sondern wende mich diesen
Gefühle zu und rede mit ihnen, denn sie wollen mir etwas
mitteilen. Ich muss nur hinhören, es ist eigentlich alles
ganz einfach. Das Einzige, was ich brauche, ist
Aufmerksamkeit, aber keine Kontrolle mehr. Inzwischen liebe
ich mein Leben, das ich so viele, viele Jahre gehasst und
bekämpft habe. Ich bin sehr, sehr dankbar, dass es auch nach
20 Jahren noch möglich war, aus dem Gefängnis meiner Angst
zu finden.
Frau M., 49 Jahre
---------------------------------------------------------------------------------------------
Kevin, 28 Jahre schreibt:
Ich habe nun meine 6te Sitzung bei Waltraud gehabt und es
hat sich so vieles zum Positiven verändert. Im März
hatte ich sie wegen einer sozialen Angststörung
kontaktiert. Natürlich habe ich, wie wahrscheinlich
jeder Angstpatient, schon 87 Bücher vorher gelesen und
wusste nachher überhaupt nicht mehr was ich überhaupt
machen sollte. Angefangen von der Hypnosebehandlung,
Affirmationen, positives Denken,
Konfrontationstherapie... Ich könnte hier noch 23
weitere Techniken aufführen, die ich komischerweise alle
auf einmal anwenden wollte. Mein Verstand war völlig
überfordert und der eine Therapeut sagte das und der
andere Therapeut sagte das, aber irgendwie fühlte sich
nie etwas für mich stimmig an. Ich hatte nämlich das
Gefühl, dass mich keiner versteht! Im März 19 fing dann
eine völlig neue Sichtweise für mich an. Ich erzählte
Waltraud meine Geschichte und irgendwie war sie die erste
Person , die wirklich verstand, was ich Ihr sagen wollte.
Zum ersten Mal bekam ich kein Skript und keine Technik,
die irgendetwas wegtherapieren sollte. Ich fühlte mich
zum ersten Mal wirklich verstanden und akzeptiert. In den
ersten Sitzungen wurde mir sehr schnell klar, dass ich
mich die ganze Zeit nur an der "Oberfläche" bewegt habe.
Ich hatte eine solche Angst, wieder Angst zu bekommen,
dass ich komplett blockiert war. Für mich war der Ansatz
sehr neu, denn zum ersten Mal sagte mir ein Therapeut
"Akzeptiere die Angst und leiste Ihr keinen Widerstand".
Dieser Ansatz war für mich so neu, dass ich ehrlich
gesagt überhaupt nicht wusste, wie man das macht. Ich
hatte bis jetzt ja immer gelernt, dass ich etwas tun
muss, damit die Angst weggeht. Ich lernte zuerst sehr
viel über die Zusammenhänge zwischen Gedanken und
Gefühlen und merkte schnell, okay ich muss erstmal
schauen, was ich überhaupt den ganzen Tag so denke. Ich
machte es mir also zur Aufgabe, ab sofort zu
überprüfen, was vor dem Angstgefühl passiert ist.
Meistens waren da Gedanken wie " ich kann das nicht" oder
" was sollen die anderen denken " oder "was soll ich
jetzt sagen" oder " Hoffentlich werde ich nicht rot". Und
da merkte ich zum ersten Mal, ja klar, wie soll mein
Körper denn reagieren, wenn meine Gedanken mir die ganze
Zeit sowas erzählen und ich das auch noch glaube. Ich
fand echt viele solcher Gedankenmuster und wusste schon
wieder nicht, was ich machen sollte. Ich erzählte
Waltraud über diese Gedanken und sie erklärte mir die
Zusammenhänge und das ich diesen Gedanken einfach keinen
Glauben schenken sollte. Ich nahm aber noch einen
weiteren Umweg :) Da ich so fasziniert von diesem Ansatz
war, versuchte ich nun wieder alles über diesen Weg zu
erfahren. Ich las mir Wissen an und merkte schnell, dass
ich mich auch zum Spirituellen sehr hingezogen fühlte.
Ich wurde also schnell zum spirituellen Sucher und las
Unmengen an Texten und hörte Hörbücher. Ich versuchte
also wieder alles zu verstehen und die Angst im Kopf zu
lösen. Ich dachte: Okay, wenn ich jetzt auch noch
spirituell werde, dann kann mir ja gar nichts mehr
passieren. Aber irgendwie merkte ich auch, dass die Angst
auf einmal wieder ganz leise anklopfte... Nach dem Motto
"Hallo, du bist die ganze Zeit wieder in deinem Kopf
unterwegs, genieß doch mal die Momente des Lebens". Ich
erzählte Waltraud von meinen spirituellen Erfahrungen
und auch, dass sich die Angst irgendwie wieder meldete.
In dem Gespräch merkte ich schnell, okay irgendwie mache
ich hier was falsch, ich will alles mit dem Verstand
verstehen. Ich war also immer noch der Meinung, ich muss
besonders viel wissen und verstehen, damit die Angst
weggeht. Es kam dann sehr oft vor, dass ich bei einem
Angstgefühl mir in Gedanken sagte "okay jetzt muss ich
nur loslassen, dann geht die Angst weg" oder " okay jetzt
muss ich meinen Widerstand auflösen". Aber darum ging es
gar nicht. Ich verstand also langsam, was Waltraud meinte
mit, hör auf im Widerstand zu sein. Da ich nun schon
wieder über eine längere Zeit versucht hatte, die Angst
im Verstand zu lösen, dachte ich mir "okay warum nicht
mal was neues ausprobieren, wie wäre es wenn ich einfach
mal wirklich den Widerstand aufgebe und mich dem Leben
hingebe, egal welche Erfahrung ich mache. Und hier
begann ich loszulassen. Erst als ich mich für das
Fühlen der Gefühle öffnete, passierte wirklich etwas.
Und hier merkte ich auch was Widerstand wirklich
bedeutet. Ich war im Widerstand gegen meine Gefühle und
gegen Erfahrungen die das Leben mir brachte. Ich war so
damit beschäftigt alles im Verstand zu planen und
bestimmte Erfahrungen zu vermeiden, dass ich gar nicht in
der Realität war. Und hier merkte ich auch zum ersten
Mal was Waltraud mit dem Begriff "Hier und Jetzt" meint.
Ein Angstpatient kreist die ganze Zeit mit seinen
Gedanken in der Zukunft, um gewisse Erfahrungen aus der
Vergangenheit zu vermeiden und befindet sich dadurch nie
im gegenwärtigen Moment. Erst als ich mich für jede
Erfahrung des Lebens öffnete, begann eine wirkliche
Transformation. Und hier stehe ich jetzt. Ich bin
Waltraud für Ihre Hilfe und Geduld unendlich dankbar :)
__________________________________________________________
Mir ging es eine Zeit lang nicht gut, ich wusste weder
ein noch aus, hatte Sorgen und Ängste und war sehr im
Kopf "gefangen". Geholfen hat mir, mich offen und
ehrlich jemand anvertrauen zu können, wieder
Entscheidungen zu treffen und generell mein Leben in die
Hand zu nehmen und anzupacken. Ferner, Vertrauen, Geduld
und die Kunst des Loslassens als meine persönlichen
Anker zu erkennen und in mein Leben zu integrieren. Schon
bald war ich fähig, einen Perspektivwechsel auf mich
selbst, die eigenen Sorgen und Nöte und das Leben
einzunehmen - dabei hat mich Waltraud mit intuitiver
Präsenz, Empathie und Humor unterstützt.
Die Lösung liegt in dir - jede und jeder kann es
schaffen. Die Treppe erscheint erst, wenn man selbst den
initialen Schritt ins Ungewisse setzt. Bis das Vertrauen
in sich selbst, ins Leben, für diesen ersten Schritt
vorhanden ist, kann ich das Coaching nur empfehlen!
Herr F. aus Norddeutschland, 32 Jahre
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich habe 20 Jahre unter Agoraphobie mit Panikattacken
gelitten. Ich hatte teilweise Schwierigkeiten, das Haus
zu verlassen, bei großer Hitze war es besonders schlimm,
da ich Angst hatte, nicht genug Luft zu bekommen. Ich
konnte kaum noch essen und wurde immer dünner, was dann
zur folge hatte,dass ich durch Kreislaufprobleme aufgrund
von Unterzuckerung noch mehr Panik bekam. Ich habe
natürlich auch Therapien gemacht. Verhaltenstherapie,
Coachings und Hypnosetherapie. Diese hatten nur leider
den Effekt, die Angst zu manifestieren. Jeder Therapeut
versicherte mir, dass ich die Panik wegen meiner
traumatischen Kindheit bekommen habe. Es war zwar erst
ein gutes Gefühl, nicht selber an dem Dilemma Schuld zu
sein, aber es brachte mich auch nicht weiter. Im
Gegenteil, ich bekam das Gefühl, die Angst ist nicht
mehr in den Griff zu bekommen und ich müsste damit
leben.
Irgendwann habe ich dann noch einmal einen Versuch gewagt
und habe das Internet durchsucht und bin bei Waltraud's
Buch hängen geblieben. Ich habe das Buch verschlungen,
da schreibt jemand, der weiß, wovon er redet. Nachdem
ich beide Bücher gelesen hatte, habe ich mich für das
Coaching bei ihr entschieden.
Im ersten Gespräch hat sie mir Fragen gestellt, die ich
kaum beantworten konnte. Was ist das Ego? Oder über das
Bewusstsein. Oder auch Dinge, die ich nicht so gerne
hören wollte. Meine Kindheit ist nicht daran schuld. Es
war ein sehr intensives Gespräch. Meine einzige
Hausaufgabe war, ich sollte jeden Tag eine halbe Stunde
nur da sitzen und nichts denken, einfach alles los
lassen. Ich konnte es kaum fassen, da ich ja immer vorher
üben musste, die Panik auszuhalten.
Irgendwann habe ich begriffen, dass ich an meinem Zustand
etwas ändern kann. Ich habe verstanden, dass ich meinen
Verstand immer weiter mit Angst gefüttert habe, indem
ich jeden Gedanken geglaubt habe, der mir durch den Kopf
geschossen kam. Ich beschloss, nicht mehr alles zu
glauben. Und ich habe die Situation nicht mehr
interpretiert und ganz bewusst Freude und Liebe
wahrgenommen. Ein schöner Vergliech zum Thema Herzrasen
von Waltraud ist, wenn man verliebt ist, dann hat man
doch auch Herzrasen und Schmetterlinge im Bauch. Und da
mag man es. Bei Panik ist es nicht anders und da kann man
es kaum aushalten. Das gleiche Symptome, nur anders
interpretiert.
Nach der fünften Stunde bin ich schon wieder in den
Urlaub gefahren. Mittlerweile habe ich ein angstfreies
Leben, verreise, treffe Freunde, ich mache all das, was
cih so lange nicht gemacht habe.
Waltraud hat mir geholfen, wieder an mich zu glauben.
Nach dem ersten Coaching wusste ich, ich werde das
schaffen. Die Gespräche mit ihr haben mir unendlichen
Druck von der Seele genommen. Sie hat nie ein Tempo
vorgegeben, sie hat mich einfach aufgefangen, wenn es mal
schwerer war und nach jedem Gespräch war ich mutiger und
selbstbewusster. Es gibt kein Wort, das meine Dankbarkeit
beschreiben könnte.
Frau B., 52 Jahre
_____________________________________________________
Durch einen Unfall, den ich 2012 hatte,
bekam ich Angstzustände und Panikattacken. Für mich war
das völliges Neuland. Ich wusste weder was Panikattacken
sind noch wusste ich was da eigentlich mit mir geschah.
So wie alle anderen, rannte ich von Pontius zu Pilatus.
Verhaltenstherapie, Hypnosetherapie,
Entspannungsübungen, tausend Bücher gekauft,
Kinesiotherapie und und und. Überall wurde mir gesagt
ich müsse dieses oder jenes machen, dann würde es mir
besser gehen, aber absolut nichts davon hatte mir
geholfen. Doch bei dem Coaching bei Waltraud wurde mir
das erste mal gesagt, ich müsse „gar nichts“machen.
Das ist am Anfang erstmal nicht zu verstehen. Wie nichts
machen? Das geht doch nicht , man „muss“ doch was
machen, damit die Angst weg geht, aber tatsächlich ist
es so. Durch die stille Übung, die ich jeden Tag gemacht
hatte, haben sich meine Gedanken nach und nach
verändert, obwohl ich eigentlich nicht mal verstanden
habe, was ich da eigentlich tue. Waltraud hat mir in
jeder Sitzung immer und immer wieder das gleiche
erzählt, aber ich hab nur Bahnhof verstanden und
trotzdem hat mir diese stille Übung geholfen, ohne das
ich es wirklich gemerkt habe. Die Gedanken verändern
sich, die Sichtweise verändert sich und man merkt noch
nicht einmal, wie es passiert, sondern es passiert
einfach. Es geht darum los zu lassen und zu akzeptieren
und das ist natürlich nicht mal eben so getan, aber es
geht. Ich bin noch lange nicht soweit zu sagen ich hab
den Dreh raus oder ich hab voll den Durchblick, aber ich
kann sagen, dass ich schon seit fast einem Jahr keine
Panikattacken mehr habe und das ist sehr viel wert. Der
Weg ist das Ziel. Ich kann jedem nur empfehlen diesen Weg
zu gehen und vertrauen in sich zu haben.
Tanja, 38 Jahre
____________________________________________________
Bei mir fing alles vor 4 Jahren an,
als ich in einem Museum war. Plötzlich überkam mich
meine erste Panikattacke. Damals wusste ich noch gar
nichts über Panikattacken und in dem Moment wusste
ich auch nicht, dass es eine Panikattacke war, die
mich da überfiel. Ich dachte mir, ich habe gerade
einen Herzinfarkt. Die Luft blieb mir weg, das Herz
schlug mir bis zum Hals und mir wurde sehr
schwindelig. Ich stürmte aus dem Museum zum nächst
gelegenen Arzt und als ich da ankam ging es mir auch
schon wieder etwas besser und der Arzt konnte auch
nichts feststellen. An dem Tag starb mein Vertrauen
ins Leben. Zurück blieb ein Gefühl der
Hilflosigkeit und des Kontrollverlustes.
Den ganzen Sommer über grübelte ich rum, was der
Arzt übersehen hatte und an welcher Krankheit ich
wohl litt. Die Panikattacken wurden immer häufiger
und ich verstand lange nicht, was mit mir los war.
Irgendwann erklärte mir eine Neurologin, dass ich an
Panikattacken litt. Mir selber war das bis dahin gar
nicht klar. Ich dachte immer das wären
Schwindelanfälle, Herzprobleme, eine Hirnkrankheit
usw.
Ich machte eine Verhaltenstherapie, nahm Medikamente,
las sehr viel über das Thema, versuchte alle
möglichen Techniken. Um so mehr ich versuchte, die
Angst in den Griff zu bekommen, desto schlimmer wurde
sie. Ich wollte immer die Kontrolle haben, was ich
wohl im nächsten Moment machen würde. So vergingen
über 3 Jahre, in denen die Angst einmal besser
war, einmal schlechter, aber mein Verstand war
immer am Kontrollieren. Ich versuchte sehr vieles,
einmal als es mir etwas besser ging, fuhr ich sogar
bis nach Indien, um Yoga zu erlernen. Leider verstand
ich damals nicht, worum es eigentlich geht. Ich
versuchte jede Technik und Methode, die mir über den
Weg lief, perfekt zu meistern und wenn möglich an
einem Tag so viele dieser Techniken als möglich in
mein Tagesprogramm zu stecken.
Dass das alles mit Entspannung und Wohlbefinden gar
nichts zu tun hatte, verstand ich damals nicht. Ich
versuchte einfach, jede Technik und Methode von der
irgendjemand mal sagte, dass sie gegen Angst und
dieses ständige Gefühl des Unerfülltseins, nützen
könnte. Alles was ich damit bewirkte, war dass ich
mich noch mehr stresste als ich ohnehin schon
war.
Irgendwann stiess ich durch Zufall auf die Bücher
von Waltraud und war begeistert. Das erste Mel
fühlte ich mich verstanden und nicht alleine mit
diesem Problem. Ich dachte davor immer, ich wäre
verrückt, denn niemand verstand so genau, was mein
Problem war. Ich las die Bücher öfters durch und
verstand auch einiges, aber wieder versuchte ich
herauszufinden, was ich denn genau machen müsse,
damit es mir endlich besser geht.
Ende letzten Sommers folgte dann auf eine
relativ gute Phase erneut ein tiefer Sturz und ich musste
sogar für 2 Wochen in die Klinik. Wieder mal war ich am
Tiefpunkt angekommen, aber irgendwas in mir hat mich dazu
bewegt, ein Coaching bei Waltraud zu buchen. Ich habe
jetzt 8 Sitzungen hinter mir und es geht mir sehr gut. So
gelassen wie derzeit bin ich schon seit Jahren nicht mehr
gewesen. Natürlich ist das mit dem Loslassen am Anfang
schwer, weil man ja immer denkt, wie macht man den
Loslassen.
Die Lösung ist eigentlich gar nicht so schwer wie
man sich immer vorstellt: Man ist einfach mit allem
einverstanden, was das Leben einem im Moment so
bereithält.
Wenn es mir gerade gut geht, ist das schön, wenn es
mir nicht gut geht, bin ich damit auch einverstanden.
Wenn etwas so geschieht, wie ich mir das vorgestellt
habe, ist das schön, wenn nicht, ist das auch in
Ordnung. Die Lösung ist einfach den Widerstand
aufzugeben und mit allem einverstanden zu sein, egal
was passiert. Natürlich gelang mir das nicht von
Anfang an und es gelingt mir auch jetzt nicht immer.
Es ist eben ein Prozess und je mehr man den
Widerstand aufgibt und sich dem hingibt, was ja
sowieso ist, ob es einem gefällt oder nicht, desto
schöner und bunter wird das Leben. Ich dachte
niemals, als ich noch vor nicht mal einem halben Jahr
in der Psychatrie war, dass mein Leben innerhalb so
kurzer Zeit wieder so viel Spass machen
könnte.
Das tollste aber ist, dass die schönsten Sachen
immer von alleine zu einem kommen. Ich arbeite seit
einem Monat wieder und es macht mir sehr viel Spaß.
Ich dachte und plante jahrelang umher, welcher Job
mir wohl gefallen würde. Plötzlich bat mir jemand
einen Job an, von dem ich nie dachte, den mal zu
machen und versuchte es einfach. Was soll ich sagen,
ich liebe diesen Job. Ich habe ihn aber nicht
gesucht, er kam im richtigen Moment zu mir.
Was ich damit sagen will ist: Als ich anfing, die
Kontrolle aufzugeben, fing das Leben wieder an für
mich zu sorgen. Ich kann jedem, der an Panikattacken
und Angstzuständen leidet, nur empfehlen,
loszulassen und zu beginnen, sich selbst und dem
Leben wieder zu vertrauen. Es können wahre Wunder
passieren.
Julian, 27 Jahre
________________________________________________________
25 Jahre Angst, zeitweise mit und
zeitweise ohne Panikattacken, habe ich zu bieten. Ich
versuchte zwei Verhaltenstherapien, eine
Gesprächstherapie, Antidepressiva, ich habe mindestens
50 Bücher über Angst gelesen, viel Esoterisches und
auch viele Anleitungen wie man die Angst loswird. Ich
habe alles versucht und mich echt sehr bemüht. Es hat
mir nichts geholfen.
Eines Tages stieß ich auf die Bücher von
Waltraud. Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass
es evtl. doch einen Weg aus dem Dilemma gibt, sie hat es
ja geschafft. Nachdem ich mich zwei Jahre lang mit den
Büchern abgeplagt hatte und es trotzdem keinen
Fortschritt gab, dachte ich, ich mache was falsch und
habe mich bei Waltraud gemeldet.
Sie hat mir am Anfang viel erklärt,
soviel, dass mir davon schwindlig wurde, ich habe
überhaupt nichts verstanden und dachte, das schaffe ich
nie. Aber sie sagte, es ist nicht notwendig, dass ich was
verstehe, es ist normal, dass man am Anfang verwirrt ist.
Das hat mich beruhigt. Dann war es so, dass ich ihre
Stimme immer im Kopf hatte. Bei ganz unterschiedlichen
Situationen, egal, was ich machte oder mit welchen
Menschen ich zusammen war, ich begann plötzlich und ohne
dass ich es eigentlich bewusst wollte, die Dinge anders
zu sehen. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Es
änderte sich meine Sichtweise, egal bei was. Das war ein
schleichender Prozess und ich stand manchmal da und
fragte mich, wieso ich nicht schon immer so gedacht hatte
und wie krank meine Gedanken vorher waren.
Ich habe jetzt 30 Sitzungen hinter mir und
ich kann überhaupt nicht mehr verstehen, was mein Kopf
sich vorher so alles zusammen gesponnen hatte und dass
ich das auch noch geglaubt habe. Mir ist das heute ein
Rätsel, in welchen kranken Gedanken ich lebte und dass
mir das nicht viel früher aufgefallen ist. Ich habe
nicht großartig etwas anders gemacht als vorher. Ich
bekam keine Konfrontationsübungen, ich musste nicht
positiv denken oder sonst irgendwas tun, einfach nur
diese 15 Minuten Stilleübung am Tag machen, die andere
hier auch schon beschreiben. Das war am Anfang sehr
merkwürdig und schwierig, aber inzwischen brauche ich
diese Übung wie die Luft zum Atmen. Ohne ist es, als
hätte ich nichts zu essen. Ich weiß ganz sicher, dass
ich diese Übung mein Leben lang beibehalten
werde.
Eineinhalb Jahre arbeite ich jetzt mit
Waltraud zusammen und meine Angst lag bei Beginn des
Coachings auf einem sehr hohen Level. Ich konnte ohne
meinen Mann nicht aus dem Haus gehen. Ich lebte in
ständiger Sorge, dass irgendwem was passiert - ihm, mir,
den Kindern, meinen Nachbarn oder Freunden. Meine
Gedanken beschäftigten sich mit Katastrophen und
Krankheiten, mit dem Tod und mit Kontrolle. Immer und
ständig. Ich war mindestens ein Mal die Woche beim Arzt,
weil ich wieder neue Symptome hatte oder weil die
bekannten Symptome stärker wurden. Schlafen konnte ich
auch nicht, ich war immer und ständig vollkommen
angespannt, als stünde ich permanent unter Strom.
Heute bin ich recht gelassen. Das ist ein
Wunder, es ist einfach unglaublich. Ich mache mir keine
Gedanken mehr, ich gehe raus, auch alleine, ich bin in
die Volkshochschule gegangen, um Thai Chi zu lernen -
alleine. Ich habe neue Freunde gefunden, mit denen ich
regelmäßig etwas unternehme. Ich kann wieder schlafen.
Ich habe wieder Zugang zu meiner inneren Stimme, die
hatte ich komplett verloren oder vielleicht auch nie
gehabt?
Ich weiß nicht wirklich, was mir geholfen
hat und weiß es doch. Das klingt irgendwie irre, aber
das ist es nicht. 25 Jahre Angst sind eine sehr lange
Zeit, alles, was ich unternommen habe, hat mich viel
Anstrengung und viel Geld gekostet und am Ende doch
nichts gebracht. Nun bin ich in einem einzigen Jahr (was
ist das schon gegenüber 25 Jahren?) ein neuer Mensch
geworden. Ich habe sehr lange überlegt, was es
eigentlich war, das mir in diesem Coaching geholfen hat,
was genau war es? Es war einmal das, was sie mir alles
erklärt hat. Sie hat wirklich eine so krass andere
Sichtweise wie die meisten Menschen und ihre Sichtweise
ist garantiert richtig, nur überraschend anders. Und es
war ihr Vertrauen.
Ganz am Anfang, als es mir noch sehr, sehr
schlecht ging, als ich nichts verstanden hatte und
dachte, ich schaffe das nie, was andere geschafft haben,
sagte sie mal einen Satz zu mir, der mich tief
beeindruckt hat. Sie sagte: "Ich weiß, dass Du kein
Vertrauen hast und dass Du verzweifelt bist. Das ist in
Ordnung so. Du musst das Vertrauen nicht haben, ich
übernehme das für Dich. Ich glaube ganz fest an Dich.
Nicht an den Menschen, der jetzt herum jammert, sondern
an Dein Inneres. Das sehe ich in Dir und ich weiß, dass
das perfekt, vollkommen und stark ist. Du siehst es nur
noch nicht, aber ich sehe es. Hab Geduld mit Dir". Ich
dachte damals, wie kann sie sowas sagen? Ich hocke hier
und jammere und heule und bettele und sie bleibt immer
gelassen und erklärt mir mit einer Engelsgeduld immer
wieder, dass alles gut ist. Ich an ihrer Stelle würde
ausrasten. Sie ist niemals auf mein Gejammer
eingestiegen, sie hat mich niemals bedauert. Wenn ich mal
wieder im Selbstmitleid versunken bin und das war ich am
Anfang sehr oft, hat sie mich rausgeholt. Langsam und
unmerklich hat sich alles geändert, so als ob ihr
Vertrauen in mich hineingeflossen wäre. Wie soll man das
beschreiben? Vielleicht ist Vertrauen ansteckend? Es war
immer so, als ginge sie in mich hinein. Nach jeder
Sitzung fühlte ich mich immer wie aufgebaut, als wäre
meine Batterie neu aufgeladen worden und einen oder zwei
Tage später war ich wieder im alten Zustand. Das
änderte sich mit der Zeit, es dauerte immer länger,
wieder in den alten Zustand zu fallen. Die guten Tage
wurden mehr und ganz ohne dass ich es merkte, änderten
sich auch meine Gedanken. Die Angst ist noch nicht ganz
weg, die Erinnerung daran ist noch da, aber immer öfter
vergesse ich einfach, dass ich so lange Angst hatte. Das
ist unglaublich. Wenn mal wieder Angstgedanken kommen,
steige ich nicht mehr darauf ein. Ich lasse sie kommen
und genauso schnell wieder gehen.
Ich weiß, dass Waltraud nicht will, dass
man sie lobt, denn sie sagt immer, sie macht ja nichts.
Das stimmt auch und gleichzeitig stimmt es nicht. Ich bin
nach 25 Jahren generalisierter Angststörung mit großen
und langen Phasen schlimmer Panikattacken einfach ein
neuer Mensch. Das hat nur sie gemacht, obwohl sie nichts
gemacht hat. Sie hat an mich geglaubt, als ich es nicht
konnte. Sie hat nie gesagt, ich muss etwas anders machen.
Sie hat zwar manchmal mit mir geschimpft oder auch mal
harte Worte gebraucht, aber es war nie böse gemeint. Sie
hat mich geliebt, als ich mich selbst nicht lieben
konnte. Sie hat mir vertraut, als ich mir selbst nicht
vertrauen konnte. Vielleicht ist das das Geheimnis? Es
ist auch egal. Ich weiß nur, ich habe es geschafft. Es
geht mir heute besser als ich es mir zu träumen gewagt
hätte, ich wusste nach 25 Jahren Angst gar nicht mehr,
wie es ist, sich gut zu fühlen. Ich bin heute bereit,
anzunehmen, was auch immer kommt und ich mache mir keine
Gedanken mehr darüber, was kommen könnte, denn ich
weiß ganz sicher, dass ich alles schaffen kann und dass
ich immer getragen werde von dem, was in mir ist. Und ich
weiß, dass ich nie mehr so in die Angst fallen werde,
dass daraus eine längere Geschichte wird. Wenn mal
Angstgedanken kommen, dann ist das eine Sache von
allerhöchstens ein paar Stunden, eher weniger. Aber nie
wieder werde ich eine Angststörung haben und auch nie
wieder glauben, ich hätte eine, selbst wenn mir das 1000
Ärzte sagen. Ich bin unendlich dankbar, ich kann das gar
nicht in Worte fassen. 25 Jahre Qual, einfach
vorbei...... ich habe ein Wunder
erfahren.....
Maria, 49 Jahre
_______________________________________________________
Ich lebe schon seit meiner Kindheit mit Ängsten
und Panikattacken. Es war teilweise so schlimm,
dass ich nicht mal für kurze Zeit alleine
bleiben konnte.
Ständige Angst schwer krank und allein zu sein,
waren mein ständiger Begleiter. Die
Panikattacken wurden immer schlimmer und öfter,
so dass ich dabei immer erbrochen und
hyperventiliert habe. Anfang 20 hatte ich meinen
1. Klinikaufenthalt mit Psychotherapie, in der
mir immer wieder eingetrichtert wurde, ich
müsste mich meiner Angst allein und krank zu
sein "nur" stellen und es aushalten, dann würden
die aufhören.
Nach unzähligen Konfrontationstherapien,
Hypnosen und Psychotherapien mit zwei weitern
Klinikaufenthalten später, ging es mir auch
einige Zeit besser.
Die Ängste kamen aber schnell wieder zurück und
ich habe mich eigentlich schon damit abgefunden,
mit der Angst und Panikattacken leben zu müssen.
Dann wurde ich durch eine Bekannte auf Waltrauds
Buch "Der Weg aus der Angst" aufmerksam und
fühlte mich endlich verstanden. Ich entschied
mich für ein Coaching bei Waltraud. Die ersten
beiden Sitzungen verstand ich nur Bahnhof,
zweifelte extrem an mir und stellte alles in
Frage.
Ich konnte und wollte mir einfach nicht
vorstellen, dass es so einfach sein soll meine
Ängste loszuwerden.
Ich machte jeden Tag meine "Hausaufgaben" und
merkte schnell eine Veränderung an mir und
meiner Wahrnehmung.
Die Gespräche mit Waltraud waren für mich immer
informativ, spannend und bestärkten mich.
Nach der 6. Sitzung fühlte ich mich schon so
gestärkt und sicher, dass wir beide der Meinung
waren ich komme gut alleine zurecht, da meine
Ängste nicht mehr da waren. Ein ganz neues, aber
auch sehr schönes Gefühl.
Ich hab selbst nicht mehr daran geglaubt, jemals
wieder angstfrei zu sein, aber es geht.
Saskia, 31 Jahre
____________________________________________________________
Im Sommer 2018 hatte ich im Flugzeug eine
Panikattacke. Für mich war klar "Meine
letzte Stunde hat geschlagen!". Mein Herz
raste so sehr. Kurze Zeit später war ich 3x
bei verschiedenen Kardiologen und alle
bescheinigten mir "Sie sind kerngesund". Ich
wollte dies jedoch nicht glauben und geriet
immer mehr in die Angst und mein Herz fing in
der Öffentlichkeit jedesmal an zu rasen.
Für mich war klar "Du bist herzkrank". Je
mehr Druck ich mir machte, desto mehr
Symptome waren da. Im Herbst 2018 begriff
ich jedoch, dass meine Herzangst im Kopf
entsteht.
Im Internet begab ich mich auf die Suche nach
Büchern und bin dabei sehr schnell auf
beide Bücher von Waltraud gestoßen. Als ich
diese las, fühlte ich mich absolut
angesprochen.
Es dauerte einige Zeit, bis ich den
Entschluss fasste, ein Coaching bei Waltraud
zu machen. Sowohl das Coaching als auch die
Bücher waren für mich die perfekte
Kombination. Waltraud ist äußerst
menschlich und authentisch. Ich habe dabei
gelernt, mir wieder selbst zu vertrauen und
mich selbst nicht unter Druck zu setzen. Wenn
ein angstmachender Gedanke aufkommt, gehe ich
nicht mehr in der Art darauf ein. Das
Vetrauen, was ich wieder zu mir selbst
entwickelt habe, ist mein bester Motivator.
Obwohl ich vorher sehr viel Sport gemacht
habe und sogar studiert habe, war es aufgrund
meiner Angst kaum noch möglich, Sport zu
treiben, da ich Angst hatte, ich könnte
einen Herzinfarkt erleiden. Aktuell
stehe ich bei 15km alleine laufen und 40km
alleine Rad fahren. Ein Triathlon ist
geplant...(aufgrund von Corona aktuell leider
nicht möglich).
Frau W., 34 Jahre
____________________________________________________
Irgendwann in der Kindheit, nach einem
traumatischen Erlebnis hat es angefangen. Ich
fühlte mich nie wohl wenn ich alleine
zuhause war, konnte nicht schlafen wenn meine
Eltern weg waren. Und so wurde ich immer
ängstlicher, als Jugendliche verlor sich das
wieder, und ich dachte auch nicht weiter
darüber nach.
Nach der Geburt meines zweiten Kindes fingen
diese Panikattacken an, wobei ich lange nicht
wusste, was das alles überhaupt ist. Ich
dachte zuerst an alle möglichen
körperlichen Krankheiten, lief von Arzt zu
Arzt und es kam nie etwas dabei heraus. Das
kennen wahrscheinlich viele. Bis ich eine
besonders schlimme Panikattacke erlitt und
mein Mann mich ins Krankenhaus gefahren hat,
dort wurde ich mit dem lapidaren Satz :“Sie
haben wahrscheinlich eine Depression.“
wieder nach Hause geschickt. Was alles noch
viel schlimmer machte.
Danach folgten einige Termine bei einem
Psychologen, die mir rein gar nichts
brachten, denn keiner wusste wie ich mich
wirklich fühlte.
Als ich
Waltrauds Bücher gelesen hatte, fühlte
ich mich endlich verstanden, und freute
mich, dass ich bei ihr auch das Coaching
machen durfte.
Nun weiss ich, dass
nur ich verantwortlich für mein Leben
bin und dafür, ob es mir schlecht geht
oder eben gut. Und dass schlechte Tage
genauso zum Leben gehören, sonst wüsste
man nicht, dass es überhaupt gute gibt.
Ich sehe nun vieles gelassener, und kann
mit Paniksituationen besser umgehen, denn
ich habe viel mehr Vertrauen in das
Leben. Ich habe den Widerstand, das sich
dagegen Wehren und ständige Hinterfragen
der Angst sein lassen und bemerkte, wie
Loslassen und das Akzeptieren der
Situationen wirklich geht. So
ließen auch die Gedankenkarusselle, die
sich nur mit "wie wird die Zukunft
sein“ beschäftigten, nach. Ich kann
mich nun besser auf das „Hier und
Jetzt“ einlassen, und weiß, das ich
alle Situationen meistern werde, auch die
schwierigen.
Waltraud hat mir
auch nochmal deutlich gemacht, nur das zu
tun was ich wirklich will, und nicht
das, was „man“ von mir erwartet. Ich
nehme mich nun wichtiger und fühle erst
einmal in mich hinein, bevor ich zu
allem „ja“ sage. Das nimmt viel
Druck und macht das Leben
leichter.
Rebecca, 38
Jahre
________________________________________________
Rückblickend ist es für mich schon
gar nicht mehr greifbar, in was für
einem Zustand ich war, als ich bei
Waltraud das Coaching begonnen habe.
Ich galt als „aus-therapiert“,
war in Kliniken, hatte über 20
Medikamente durch, konnte nur noch
mit starken Beruhigungsmitteln
(Benzodiazepinen) einem Menschen
begegnen, konnte nicht mehr ohne
Schlaftabletten schlafen, war
„berentet“ und das Bett ein Ort ,
den ich zu allerschlimmsten Zeiten
(als meinen Sicherheitsort) nicht
mehr verlassen konnte. Meine soziale
Angst war so stark, dass ich zu
niemandem mehr Kontakt haben konnte,
außer zu meinem Mann, der komplett
für mich sorgen musste. Ich hatte
unerträgliche Schmerzen im ganzen
Körper aufgrund der starken
dauerhaften Anspannung, sodass ich
zeitweise nicht mehr laufen konnte.
Selbstmordgedanken haben mich jeden
Tag rund um die Uhr begleitet. Mein
ganzer Tag drehte sich nur noch um
die Angst und all das was sie mit
sich brachte.
Es läuft mir gerade kalt den Rücken
herunter, wenn ich diese Zeilen
schreibe und zugleich kommen mir
Freudentränen, dass ich das Glück
hatte diesen Weg gehen zu dürfen und
heute voller Stolz sagen kann, dass
ich mein Leben wieder genieße!!
Den Weg, den ICH bei Waltraud
gegangen bin, den kann ich nur schwer
beschreiben. Ich habe "ICH" ganz
bewusst groß geschrieben, denn
diesen Weg muss man tatsächlich
selber gehen und den kann einem
niemand abnehmen. Ich habe anfangs
wieder auf ein Wundermittel gehofft,
das meine Angst wegzaubert, aber
diese Hoffnung hat Waltraud mir
schnell genommen. Zum Glück muss ich
heute sagen, denn die
Selbsthilfebücher und teuren
Wunder-Mittelchen würden sich wohl
heute , ohne Erfolg, bis unter meine
Decke stapeln.
Es war ein langer und steiniger Weg,
ein Weg zu mir selbst, denn ich hatte
mich so sehr verloren, dass ist mir
heute unbegreiflich. Man merkt es
selber überhaupt nicht, wenn man in
dieses Hamsterrad von vermeintlichen
„Leben“ reingerät. Und ich
schreibe lieber gleich dazu, dieser
Weg ist noch nicht zu Ende! Es ist
nicht so, dass es da für mich ein
Ziel gibt, an dem ich ankommen
müsste. Ich gehe diesen Weg einfach
immer weiter und schaue, was
passiert.
In jeder anderen Therapie ging es
immer darum die Angst wegzubekommen,
Methoden wie sie angeblich
verschwinden soll oder gelindert
wird. Möglicherweise klappt das auch
zeitweise , aber man kann sich sicher
sein, die Angst kommt mit voller
Gewalt zurück. In diesem Coaching
war es plötzlich ganz anders. Es
ging nicht mehr gegen die Angst, es
ging auch nicht darum sie zu lieben
oder zu umarmen. Es ging einfach nur
darum sie da sein zu lassen. Völlig
neutral. Das war für mich neu, denn
bei mir bestand jeder Tag 24 Stunden
aus einem Kampf gegen die Angst.
Mein Leben hatte sich vorher
ausschließlich in meinem Kopf
abgespielt und der Wahrnehmung aller
möglichen Angstsymptome. Mein Alltag
bestand aus purem Druck, einem Leben
für Andere und seitdem die Angst
dazu kam, einem bitterlichen Kampf
gegen sie.
Das Wort Akzeptanz kam im Coaching
immer wieder. Wie habe ich es
gehasst, denn wie soll man so etwas
bloß akzeptieren? Ich wollte das
Akzeptieren „machen“, ich wollte
den Widerstand gegen die Angst
loslassen, ich wollte wieder etwas
"Tun", "Tun" um etwas zu erreichen.
Da war erstmal wieder ein enormer
Druck. Ich konnte einfach nicht
loslassen.
In meinem Leben mussten wohl erst
noch schlimmere Dinge passieren. Ich
bin noch weiter abgestürzt. Ich bin
Waltraud zutiefst dankbar dafür,
dass sie immer daran geglaubt hat,
dass auch ich es irgendwann an diesen
Punkt schaffe, an dem ich endlich
aufhöre etwas "Tun" zu wollen,
sondern endlich zu sein und mich
zurückzulehnen und alles da sein zu
lassen. Ich kann nicht sagen, wann es
war, ich kann keinen bestimmten Punkt
nennen. Aber irgendwann begann sich
das Blatt zu wenden. Als ich am
absoluten Tiefpunkt war. Da gab es
nichts mehr zu kämpfen. Da habe ich
irgendwann begonnen, den Widerstand
loszulassen und nicht mit meinem
Willen, es ist einfach passiert. Das
ist etwas, das man nur schwer
beschreiben kann. Da war ich einfach
ok damit wie es ist. Seitdem gehe ich
diesen Weg in kleinen Schritten immer
weiter... Es dauert bei mir alles
etwas länger, aber damit bin ich
völlig einverstanden.
Mein Körper neigt heute auch noch
zur Anspannung, ich habe immer noch
Angstsituationen, aber es ist ein
entscheidender Unterschied bei mir.
Es ist ok für mich und alleine
dadurch wird es immer weniger. Von
ganz alleine kommen verschiedene
Wünsche aus meinem Inneren, ich
könnte doch mal hierhin spazieren
oder dorthin fahren, oder doch mal
wieder einkaufen gehen. Sie entstehen
nicht mehr aus einem Druck heraus,
mich konfrontieren zu müssen,
sondern die Lust am Leben keimt
wieder in mir auf, mit einer immer
mehr wachsenden Selbstsicherheit in
mir, auch gegenüber anderen
Menschen. Ich habe begonnen ein
Kleingewerbe aufzubauen mit Dingen,
die mir Freude machen, was ich mich
vorher NIE im Leben gewagt hätte.
Ich nehme die Welt heute ganz anders
wahr und kann die Zeit , die ich hier
habe genießen und das ist ein
großes Geschenk! Und dabei geht es
mir nicht darum, dass ich
irgendwelche Weltreisen schaffe oder
an Traumstände reisen muss, ich
erfreue mich heute an ganz kleinen
Dingen und das Tag für Tag. Da
reicht eine kleine Hummel, wie sie in
einer Blume ihren Nektar sammelt und
ich kann mich total daran erfreuen.
Ich hätte nie daran gedacht, jemals
auch nur so etwas zu sagen, aber ich
bin heute tatsächlich dankbar
dafür, dass die Angst so stark in
mein Leben gekommen ist und mich aus
allem rausgeworfen hat, denn ohne die
Angst würde ich heute noch ein Leben
komplett an mir selbst vorbei und
ausschließlich für andere leben.
Und wenn man sich dann doch mal
wieder über das ein oder andere
ärgert, oder wieder am Jammern und
meckern ist, hilft es immer wunderbar
sich einmal daran zu erinnern, wo man
mal war und wie dankbar man doch sein
kann für das was man jetzt hat.
Ines, 31
(Anmerkung von mir: Wenn ein Mensch
sich nicht mehr traut, aus dem Bett
aufzustehen und nur noch mit
zahlreichen Schmerz- und
Beruhigungsmitteln existieren kann
und das auch nur noch mit
Selbstmordgedanken, wenn die Angst
bis in den letzten Millimeter Leben
hineingewachsen ist, auch dann ist es
noch möglich, Lebensqualität und
Freude am Leben zu finden. Nie ist
etwas hoffnungslos!)
_____________________________________________________________
Meine Ausgangssituation war folgende:
Tägliche Erregungs- und
Anspannungszustände, häufige
Panikattacken, Rückzug von allem,
ich stand ständig unter Strom und
kam überhaupt nicht mehr zur Ruhe.
Die Welt und das Leben waren mein
Feind und ich lebte in der ständigen
Angst, ich könnte es nicht schaffen,
mit dem Leben umzugehen. Ich brauchte
ständig irgendwelche Menschen in
meiner Nähe, die dann, wenn ich
nicht mehr konnte, einsprangen und
für mich da waren. Ich war abhängig
und unfrei und auf andere angewiesen.
Ich hatte bereits 2
Verhaltenstherapien gemacht, ohne
anhaltenden Erfolg. Ich war in der
Klinik gewesen, ebenfalls ohne
Erfolg. Ich hatte meditiert und
Autogenes Training gelernt, aber auch
das half nicht wirklich. Waltrauds
Bücher trafen ins Schwarze und ich
wollte unbedingt ein Coaching machen,
weil ich lernen wollte, wie sie, die
Angst loszuwerden. Also meldete ich
mich zu dem Coaching an.
Anfangs war ich schwer enttäuscht
davon, denn überhaupt nichts war so,
wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich
hatte gehofft, sie sagt mir, was ich
machen soll. Aus den Büchern hatte
ich zwar gelernt, es geht nicht
darum, etwas zu machen, aber dann
wollte ich eben lernen, wie man
nichts macht und loslässt. Außerdem
hoffte ich darauf – auch wenn es
mir schwer fällt, das
zuzugeben –, dass sie mich
irgendwie bedauert, denn ich war der
Meinung, keinem geht es so schlecht
wie mir. Ich hatte gehofft, sie nimmt
mich an die Hand und führt mich aus
der Angst. Es hat gut 6 – 7
Sitzungen gedauert, bis ich
überhaupt erkannt habe, dass ich
darauf warte. Sie hat mir zwar von
Anfang an gesagt, dass das nicht
möglich ist, ich habe das auch
intellektuell verstanden, aber
insgeheim habe ich trotzdem darauf
gehofft und ich war jedes Mal sauer,
wenn sie das nicht tat. Immer und
immer wieder hat sie mich auf mich
selbst zurückgestoßen und genau das
wollte ich gar nicht und fühlte mich
hängen gelassen. Ich war wütend und
dachte, das Coaching ist echt das
letzte, wie können andere so lobende
Worte finden? Ich hätte am liebsten
alles hingeschmissen und machte nur
weiter, weil ich das Coaching schon
bezahlt hatte.
Nach der 6. oder 7. Sitzung ging mir
ein Licht auf. Plötzlich begriff
ich, was Eigenverantwortung bedeutet.
Ich hatte vorher geglaubt, ich weiß
das, das ist mir vollkommen klar,
aber mir war überhaupt nichts klar.
Im Hinterstübchen hoffte ich immer
und ständig, heute fällt der
entscheidende Satz, heute sagt sie
mir endlich, wie es geht. Ich
wartete. Waltraud sagte mir immer und
immer wieder, es gibt nichts, worauf
ich warten könnte. Einerseits sagte
sie, es geht um Erkenntnisse und
andererseits sagte sie, es wird
nichts passieren, ich brauche auf
nichts zu warten. Aber ich wartete
und ich kann nicht mal genau sagen,
auf was ich wartete. Irgendwie auf
den Klick im Kopf, auf die
Erleuchtung, auf den entscheidenden
Hinweis.... ich befand mich in der
Warteschleife und ich war wütend auf
Waltraud, weil sie mir das, auf das
ich wartete, nicht gab. Ich war
verzweifelt und dachte, das Coaching
ist schlecht oder ich bin zu dumm,
das zu begreifen.
Als ich richtig verzweifelt war und
plante, alles hinzuschmeißen, wurde
mir auf einmal klar (ich habe keine
Ahnung, wodurch), dass ich in der
Warteschleife hing. Das hatte ich
vorher nicht wirklich gewusst. Auf
einmal machten ihre Sätze einen
Sinn. Ja, auf was wartete ich
eigentlich? Auf irgendwas, wodurch
ich mich besser fühlen sollte oder
würde. Ich begriff plötzlich, das
würde nicht kommen, niemals. Diese
Erkenntnis hat mich geschockt auf der
einen Seite, aber auf der anderen
Seite war es auch wieder gut. Ich
konnte endlich aufhören, zu warten.
Ich glaube, das war enorm
entscheidend, denn danach hatte ich
Vertrauen in das Coaching, das ich
vorher abgelehnt hatte. Das Wort
Warten kommt von Erwartungen. Auch
das wurde mir klar. Ich hatte das
Coaching abgelehnt, weil ich
Erwartungen hatte. Ich hoffte ja
immer auf irgendwas, das passieren
sollte, damit ich vorwärts komme.
Nun wurde mir klar, dass ich mir
selbst im Weg stand, denn meine
Erwartungen wurden nicht erfüllt und
deshalb war ich enttäuscht. Weil ich
enttäuscht war, lehnte ich das
Coaching ab und solange ich es
ablehnte, weil meine Erwartungen
nicht erfüllt wurden, würde es mir
auch nicht helfen. Ich begriff auch
plötzlich, was es bedeutet, wenn man
sagt: “Der Mensch sieht nur, was er
sehen will”. Ich hatte auch die
Bücher falsch verstanden, denn ich
hatte auch erwartet, dass es
irgendeine Lösung oder ein Wissen
gibt, das mir vermittelt werden
könnte. Das alles löste sich
plötzlich in Luft auf. Ich
begriff klar und überdeutlich, dass
Erkenntnisse vom Himmel fallen, wenn
man bereit dafür ist. Solange
man noch Vorstellungen und
Erwartungen hat, passiert das nicht.
Ich begriff dadurch auch, was
Eigenverantwortung bedeutet, nämlich
auf nichts mehr zu warten, nicht von
außen, nicht von innen, nicht von
anderen, nicht von mir selbst. Das
war so ein tiefgreifendes Klarwerden,
dass es mich beflügelte wie noch
nichts vorher.
Plötzlich wusste ich, es gibt einen
Weg aus der Angst und niemand auf
dieser Welt kann mir den zeigen, auch
Waltraud nicht. Der Weg zeigt sich
mir, nicht ich finde den Weg. Ich
muss bereit dafür sein und
plötzlich taucht er auf!!!!!! Das
war es, was sie mir versucht hatte,
in vielen Sitzungen zu sagen. Ich
hatte es nicht verstanden, weil ich
dachte, ich muss was machen und weil
ich Vorstellungen davon hatte, was
passieren sollte oder könnte. Ich
begriff auch, was es bedeutet, wenn
es heißt “alles geschieht von
selbst”. Man will das nicht
glauben, weil man immer denkt “Wenn
ich nichts mache, dann kann sich auch
nichts ändern”. Ich dachte auch,
als ich das Coaching anfing, ich muss
einen Weg gehen, den Waltraud mir
zeigen wird. Das war nicht so und ich
habe es einfach nicht verstanden. Ich
war wütend, weil sie mir einfach
nicht sagte, wo der Weg ist und was
ich machen soll.
Heute weiß ich das besser und ich
bin so glücklich, dass ich es
endlich erkannt habe. Nichts muss ich
machen oder finden, ich muss keinen
Weg gehen und ich brauche keinen, der
mir das zeigt oder sagt. Der Weg
kommt zu mir. Er tut sich vor meinen
Füßen auf, wenn ich bereit bin,
loszulassen und mein Machen-Wollen
und meine Erwartungen und
Vorstellungen aufgebe. Es ist so
einfach und so leicht und ich hatte
mich so lange gequält und gesucht
und gewartet. Wie blöd war ich und
wie Unrecht habe ich Waltraud getan,
zumindest in meinen Gedanken. Für
jeden ist es so einfach, es geht nur
darum, aufzugeben. Ich wollte nicht
aufgeben und ich weiß, dass das
eigentlich niemand will. Ich gab erst
auf, als ich absolut verzweifelt war.
Ich habe ein wirklich tiefes
Vertrauen ins Leben gefunden, meine
Angst ist weg. Ich bin mir absolut
sicher, dass ich in jedem Moment
dieses Lebens immer genau das
richtige Wissen haben werde und zwar
genau dann, wenn ich es brauche,
nicht vorher und nicht nachher, immer
genau jetzt. Ich bin niemals allein,
das Leben sorgt für mich, ich
brauche niemanden mehr. Im richtigen
Augenblick taucht das auf, was ich
brauche. Ich habe es selbst erfahren
und erfahre es praktisch jeden Tag.
Ich bin jetzt 46 Jahre alt und habe
es jetzt erst entdeckt. Jeden Tag
sehe ich, was sich vor meinen Füßen
auftut, ich brauche mich nicht mehr
anzustrengend, das Leben nimmt mich
mit und es führt mich besser als ich
das jemals könnte. Ich stehe morgens
nicht mehr auf und ächze unter dem
Tag und seinen Verpflichtungen,
sondern ich stehe morgens voller
Freude auf und bin gespannt, wohin es
mich führt und was ich alles
entdecken werde. In welchen
Irrtümern habe ich so lange gelebt?
Es ist ein einziges Wunder!!!!
Katharina, 46 Jahre
__________________________________________________________
Ich erkrankte Mitte der 1980er
Jahre an einer schlimmen
Panikstörung. Alles, was ich
versuchte, half nicht. Dazu
gehören Verhaltenstherapien,
Analyse, Hypnose, unzählige
Bücher, Coachings usw. usw.
Alles, was überhaupt half und
wodurch ich noch existieren
konnte, waren Medikamente und
zwar Tranquilizer, um genau zu
sein – Valium. Ohne mein
Valium war ich nicht
lebensfähig. Im Laufe der Zeit
half aber auch das Valium nicht
mehr wirklich.
Da ich alleinstehend bin und
keine Kinder habe, beschäftigte
ich mich sehr viel mit mir
selbst. Ich erkannte die Muster
hinter meinen Panikattacken, ich
änderte mein Leben, ich wurde
die Panikstörung los, ganz
alleine, aber eines wurde ich
nicht los – das Valium. Ich
nahm keine allzu hohe Dosis, aber
ich konnte das Medikament auch
nicht weglassen. Sobald ich
versuchte, es abzusetzen, kamen
die Panikattacken wieder. Ich
musste mich also fragen: Bin ich
die Panikstörung wirklich los
oder bin ich nur dauerbetäubt?
Irgendwann wollte mein Arzt mir
die Valium nicht mehr
verschreiben und ich geriet in
eine neue Panik. Ich wusste, ohne
Valium bin ich nicht
lebensfähig. Es war ein
ständiger Kampf, wieder ein
Rezept zu bekommen. Mein Hausarzt
war schon älter und ich dachte:
Was, wenn der mal aufhört und
ich zu einem neuen Arzt muss?
Was, wenn ich die Valium nicht
mehr bekomme? Ich lag aus Angst,
die Tabletten nicht mehr zu
bekommen, in einem ständigen
Kampf mit dem Medikament. Ich
wusste, ich bin abhängig und ich
bin verloren, wenn ich keine
Valium mehr habe.
Mein Arzt riet mir zu einem
Entzug, dazu sollte ich in eine
Entzugsklinik gehen. Ich
informierte mich im Internet und
las, dass ein Tranquilizer-Entzug
schlimmer ist als ein
Alkoholentzug und ich bekam noch
mehr Angst. Meine Panikstörung
war wieder volle Kanne da,
diesmal ausgelöst durch das
Medikament, was eigentlich gegen
die Panik helfen sollte und was
meine einzige Krücke und mein
einziger Halt war gegen die
Panikattacken. Ich war echt
verzweifelt. Ich verfluchte die
Panikattacken, die Angst, den
Tag, an dem ich mit den Valium
angefangen hatte, die Ärzte,
weil sie es mir verschrieben
hatten und es mir nun wegnehmen
wollten, ich geriet in einen
Strudel von Hoffnungslosigkeit
und Verzweiflung und Wut und
Ausweglosigkeit. Einen Entzug in
einer Klinik würde ich nicht
durchstehen, das war mir auch
klar. Was sollte ich nur tun?
In meiner Verzweiflung buchte ich
ein Coaching bei Waltraud. Mein
Hauptthema waren die Tabletten
und die Angst, sie wegzulassen
und die Aussicht, ohne ein Leben
in Panik führen zu müssen.
Waltraud sagte, ich solle die
Tabletten loslassen und meinen
Kampf dagegen aufgeben. Ich
solle mich damit abfinden, sie
bis zum Ende meiner Tage nehmen
zu müssen. Was? Nein, um Gottes
Willen, ich musste sie weglassen,
unbedingt, ich musste einen Weg
finden, sie loszuwerden, sonst
werden sie mir irgendwann
weggenommen und ich stürze ins
Elend. Waltraud fragte mich,
woher ich das denn weiß, denn
momentan habe ich ja noch welche.
Alles, was ich mir ausmale sind
nur Vermutungen. Das schien mir
etwas dumm, denn Tatsache war,
dass die Ärzte mir das nicht
mehr verschreiben wollten und ich
vor diesem Moment panische Angst
hatte. Abhängig und süchtig
eben, wie ich war, aber nicht
sein wollte.
Waltraud sagte: “Aber so bist
Du, abhängig und süchtig. Sei
mit Dir einverstanden”. Wie
sollte das gehen? Ich wollte
nicht abhängig sein und nicht
süchtig, aber eigentlich hatte
sie recht, ich war es ja.
Waltraud sagte: “Lass los, wenn
es so sein soll, dass Du die
Tabletten bis an Dein Lebensende
nimmst, dann wird es so sein und
wenn es so sein soll, dass Du sie
irgendwann nicht mehr bekommst,
dann wird es auch so sein, dann
wirst Du weitersehen, wenn es
soweit ist.” Ich fand das
unmöglich, denn das wollte ich
nicht. Ich wollte vorbereitet
sein und einen Plan B haben, wenn
es soweit kommen sollte. Ich
wollte die Situation und mich
selbst kontrollieren können.
Langer Rede, kurzer Sinn – im
Laufe des Coachings (24
Sitzungen) schaffte ich es, mich
auf andere Dinge zu konzentrieren
und die Tabletten nicht mehr zum
Thema zu machen. Ich nahm sie
einfach weiter und hörte auf,
über die Möglichkeit
nachzudenken, was wäre, wenn....
Natürlich war mein Wunsch, ein
Leben ohne Tabletten führen zu
können, noch immer da, aber ich
hörte auf, gegen die Tabletten
zu kämpfen. Ich hatte mich damit
abgefunden, sie entweder ewig
nehmen zu müssen oder irgendwann
in einem brutalen Entzug zu
landen. Aber eben nicht jetzt,
jetzt gab es andere Dinge in
meinem Leben, die wichtiger
waren. Und dann geschah das
Wunder.
Je weniger ich die Tabletten zum
Thema machte und je mehr ich mich
damit abfand, irgendwann ohne
dazustehen und nicht mehr
darüber nachzudenken, weil es ja
jetzt noch nicht soweit war, umso
öfter vergaß ich die Tabletten.
Ich war mit einer Freundin 7 Tage
am Bodensee, wir hatten eine
tolle Zeit und als ich wieder
zuhause war, stellte ich entsetzt
fest, ich hatte diese 7 Tage
keine Valium genommen und ich
hatte es nicht gemerkt. Ich war
einfach mit anderen Dingen
beschäftigt gewesen und hatte
die Tabletten vergessen.
Irgendwie waren sie aus meinen
Gedanken verschwunden gewesen.
Sobald sie mir nun wieder
einfielen, fing ich an zu zittern
und panisch schnell eine zu
nehmen. Dennoch wunderte ich mich
darüber. Ich erzählte es
Waltraud und sie sagte: “Na
und? Lass es einfach so stehen
und fang jetzt nicht an, die
Tabletten wieder zu einem Thema
zu machen”. Das war gut, denn
aus lauter Verwunderung darüber,
dass ich 7 Tage ohne ausgekommen
war, fing ich wieder an, über
die Tabletten nachzudenken. Ich
ließ es dann sein. Es war
einfach so.
Im Laufe der nächsten Wochen und
Monate vergaß ich die Tabletten
immer öfter. Sie verloren
einfach nach und nach die
Wichtigkeit. Das ist schon eine
Weile her, ich nehme jetzt seit 5
Jahren keine Valium mehr und
meine Panikattacken kamen
trotzdem nicht zurück. Ich hatte
die Tabletten vorher 30 Jahre
genommen, Tag für Tag!!!! Ich
bin endlich frei und kein Arzt
macht mir mehr Angst, wenn er
sagt, ich müsse endlich von dem
Zeug loskommen. Ich war in keiner
Entzugsklinik, sie sind einfach
so aus meinem Leben verschwunden,
weil ich ihnen keine Bedeutung
mehr gegeben habe. Ich kann nicht
sagen, wie dankbar ich dafür
bin. Ich hätte es niemals,
wirklich niemals für möglich
gehalten, dass ich sie überhaupt
irgendwann loswerde und dann auch
noch so einfach. Für mich ist
das ein riesengroßes Wunder, ich
kann das kaum in Worte fassen und
wahrscheinlich wird es sowieso
nur jemand verstehen, der so
abhängig und süchtig war wie
ich es gewesen bin.
Judith, 56 Jahre
_______________________________________________________
"Ich denke, ich kann Dir
helfen, aber wahrscheinlich
ganz anders, als Du das
erwartest ..."
Dieser Satz entstammt
Waltrauds E-Mail-Antwort auf
meine Anfrage nach einem
Coaching. Damals hat er mich
elektrisiert und neugierig
gemacht. Da ist jemand, der
selbst mal unter
Panikattacken litt und der
mir helfen kann. Zu schön,
um wahr zu sein. Aber "ganz
anders", als ich es erwarte?
Inzwischen weiß ich, dass
Waltraud mir helfen konnte.
Und tatsächlich erfolgte
diese Hilfe auf einer "ganz
anderen" Ebene, als alles,
was ich zuvor ausprobiert
hatte - und das war eine
Menge! Medikamente,
Psychotherapien, Meditation,
Autogenes Training,
Selbsthypnose ... nichts war
von dauerhaftem Erfolg
gekrönt.
Im Coaching hat mir Waltraud
vermittelt, wie der Verstand
arbeitet. Ständig
"produziert" er Gedanken und
Probleme, mit denen er sich
beschäftigen und welche er
lösen will. Das ist sein
Naturell, das kann ich nicht
ändern. Jedoch habe ich die
Wahl, wie bzw. ob ich auf die
Aktivität meines Verstandes
reagiere. Bleibe ich an den
Gedanken hängen? Lasse ich
mich von den Problemen
mitreißen? Oder erkenne ich,
dass es NUR GEDANKEN sind,
und lasse ich mich
dementsprechend nicht aus der
Ruhe bringen?
Gerade bei Angstpatienten ist
der Wunsch nach Kontrolle
weit verbreitet und allein
der Gedanke an einen
Kontrollverlust entsprechend
schlimm. Auch wenn mein
Verstand anderer Meinung ist:
ich kann nicht alles unter
Kontrolle haben! Von dieser
Vorstellung muss ich mich
verabschieden. Ich kann auch
nicht aktiv dies oder jenes
tun, um Panikattacken
loszuwerden. Das eigentliche
Problem war mein Widerstand
gegen die Angst und das
fehlende Vertrauen in bzw.
das Gefühl für das, was
Leben wirklich ist. Es ist
nämlich weit mehr, als das,
was ich in meinen Gedanken
für "mein Leben" gehalten
hatte.
Das Loslassen der bisherigen
Muster (aktives "Bekämpfen"
der Angst und Widerstand
gegen das Auftreten der
Angst) hat bei mir für
deutliche Entspannung
gesorgt. Dafür bin ich
Waltraud sehr dankbar.
Christoph, 47 Jahre
_____________________________________________
Zu der Zeit, in der ich
Waltrauds Bücher zum ersten
Mal las, verfolgten mich
meine Ängste und
Panikattacken bestimmt schon
über 10 Jahre, ich hatte
schon alles denkbar Mögliche
versucht dagegen zu tun und
sie wurden aber immer nur
schlimmer. Nachdem ich immer
wieder die Bücher gelesen
hatte, aber einfach nicht
weiter kam, weil ich zu sehr
in meinem Kopf gefangen war,
entschied ich mich nach
langem Zögern, Waltraud
anzuschreiben und nach einem
Coaching-Termin zu fragen.
Selbst das hat mich echt
Überwindung gekostet, da ich
selbst bei Videokonferenzen
Panikattacken bekam.
Eigentlich bestand ich zu der
Zeit nur noch aus Panik, ich
konnte an manchen Tagen kaum
mit meiner Familie am Tisch
sitzen oder in den Garten
gehen, geschweige denn
irgendwo hingehen – auch
nicht in Begleitung.
Mein Coaching begann im
Juli/August 2020, damals war
mein Paniklevel auf 10 von
10. Die ersten Stunden bei
Waltraud verstand ich fast
nichts von dem, was sie mir
erzählte und erklärte und
ich versuchte alles mit
meinem Verstand zu erfassen.
Für die Erkenntnis, dass das
aber gar nichts bringt (und
da kann man sich anstrengen
wie man will), habe ich echt
lange gebraucht. Ich weiß
auch gar nicht, wie ich es
beschreiben soll, aber mit
Waltrauds Stunden veränderte
sich langsam alles. Vor ein
paar Wochen habe ich dann
erleben dürfen, wie sich
richtiges Loslassen anfühlt
– ohne Coaching hätte ich
das jedoch gar nicht als das
wahrgenommen. Erklären kann
man das auch nicht, nur
erleben und fühlen.
Mittlerweile (ich hatte 29
Coachingstunden) ist mein
Level bei 3 oder 4 von 10 und
ich weiß, mir stehen wieder
alle Türen offen. Die
Symptome, die ich vorher 24/7
hatte, sind weg. Ich habe
neben meinem Beruf noch eine
zusätzliche Ausbildung
angefangen und erfreue mich
des Lebens. Manchmal fehlt
mir noch ein bisschen Mut und
ich bin nicht komplett frei
von Angst, aber wer ist das
schon? Finde ich auch gar
nicht mehr wichtig. In den
letzten beiden Jahren habe
ich von Waltraud so viel
fürs Leben gelernt, dass ich
mich für alles, was da noch
kommen mag, gewappnet fühle.
Ich habe gelernt dem Leben
wieder zu vertrauen.
Julia, 35 Jahre
________________________________________________________
Ich hatte Angst vor
Krankheiten, die ich
nicht mehr übersehen
konnte. Nach einem
Kreislaufzusammenbruch
bekam ich dann
Panikattacken, die ich
erst nicht zuordnen
konnte und nicht wusste
was mit mir los ist. Nach
vielen Arztbesuchen, die
alle ohne Befund waren,
habe ich verstanden, dass
ich unter Angst und Panik
litt. Ich wollte es
unterdrücken, weghaben,
kontrollieren und mich
nicht darauf einlassen.
Ich hätte die
Verantwortung gerne an
einen Arzt abgegeben,
doch all das
funktionierte nicht. Es
war an der Zeit nach
innen zu schauen und die
Lösung in mir zu suchen.
Als ich auf das Buch von
Waltraud gestoßen bin,
habe ich mich
entschlossen, Kontakt
aufzunehmen und das
Coaching zu beginnen. Es
war nicht einfach. Alles,
was sie mir versuchte zu
erklären, wollte ich im
Kopf verstehen und
umsetzen. Je mehr ich
wollte, desto weniger
gelang es mir,
entspannt zu bleiben.
Ich wollte meine Gedanken
kontrollieren, wollte
loslassen und war
ständig im Widerstand
und im Kampf mit meinem
Verstand.
Immer wieder bemerkte
ich, alles Wollen und
Machen geht für gewisse
Zeit gut, dann holt mich
die Angst wieder ein.
Waltraud hatte sehr viel
Geduld und Verständnis
mit mir und ich war oft
an dem Punkt zu
resignieren.
Ich machte von Beginn an
regelmäßig die
Stilleübung, die ich
zuerst mit Erwartungen
und Absicht auf Besserung
machte, auch hier wollte
ich kontrollieren.
Ungefähr bei Sitzung 30
wurde es langsam anders.
Je mehr ich bei mir
bleiben konnte und meine
Aufmerksamkeit auf dem,
was grad wirklich war,
legen konnte, nicht mehr
in die Geschichten meines
Verstandes verstrickt
war, umso mehr Vertrauen
konnte ich wieder in mich
selbst bekommen. Mein
Verstand wurde ruhiger,
ich wurde langsam wieder
„Herr meiner Selbst“.
Sich nicht mehr mit den
Gedanken zu
identifizieren, war für
mich die schwierigste
Aufgabe. Auch die
Erkenntnis, dass ich
alles auf das „ICH“
beziehe, war sehr
hilfreich.
Der Verstand erzählt
Geschichten, die ich für
wahr gehalten habe. Es
sind Geschichten,
Erinnerungen und
Konditionierungen, ich
kann prüfen, ob das
wirklich wahr ist und
mich entscheiden, ob ich
darauf reagiere oder
nicht. Alles was ich
hierfür brauche, ist
Bewusstheit und das ist
keine Kontrolle. Ich bin
nun wieder offen für
neue Erfahrungen und
falle nicht mehr so oft
in meine alten
Verhaltensmuster zurück.
So kommt auch langsam das
Selbstvertrauen zurück
und das Vertrauen ins
Leben.
Ich verstehe nun meine
inneren Prozesse und habe
mich Kennen- und
Akzeptieren gelernt.
Bewusst im Hier und Jetzt
bei mir zu sein, ist die
Lösung mit allem was
sich darin zeigt. Wenn
sich Angst zeigt, darf
sie sein, ich gebe ihr
den Raum, halte sie aber
nicht mehr fest und
kämpfe nicht mehr
dagegen an. Anhaftung,
Bewertung und Widerstand
sind des Glückes Tod, im
Fluss zu bleiben und sich
auf das Leben einlassen,
egal ob gut oder
schlecht, bringt die
Freiheit. Loslassen
geschieht dann von
selbst. Das alles hat mir
Waltraud mit ihrer
Erfahrung, Geduld und
ihrem Verständnis
gezeigt. Es hat bei mir
lang gedauert, bis ich
all das für mich erkannt
habe. Es lohnt sich den
Weg zu gehen. Danke
dafür.
Barbara, 48 Jahre
________________________________________________________
Meine Veranlagung zur Angst entstand
rückblickend bereits in der Kindheit. Meine
Ängste, darunter Angst vor Armut, Angst vor
Fehlern, Angst vor Ablehnung etc., hatte ich
viele Jahre gut „im Griff“. Nach einer
anstrengenden und stressigen Zeit, beruflich wie
privat, wurde ich immer öfter krank.
Nackenverspannungen, Kopfschmerzen etc. waren an
der Tagesordnung. Doch mein Körper hielt lange
durch. Irgendwann kamen Schlafstörungen und
Herzrasen dazu. Der Gipfel wurde erreicht, als
ich mit einer AV-Tachykardie (Puls von mehr als
260 über 2 Stunden) im Krankenhaus landete. Zwar
wurde die Stelle nach einigen Wochen verödet,
doch die belastende Situation ließ mich nicht
los und ich hörte nur noch in mich hinein. Ein
halbes Jahr später landete ich wegen einer
Erschöpfungsdepression in der psychosomatischen
Klinik, bekam Medikamente, erholte mich. Es
schien aufwärts zu gehen. Es folgte eine
Psychotherapie, die auch erstmal half. Dies ging
5 Jahre gut. Doch die Angst kam zurück. Dann
stieß ich auf die Bücher von Waltraud. Erst
zwei Jahre später entschied ich mich für ein
Coaching bei ihr, als ich spürte, kein Therapeut
oder AD kann Dir wirklich helfen.
Ich glaubte, ich nehme ein paar
Stunden und dann kommt die große Wende in meinem
Leben, dann bin ich nur noch glücklich und
zufrieden und treffe nur noch richtige
Entscheidungen. Was für ein Irrglaube. Darum
geht es überhaupt nicht. Es geht um die
Akzeptanz von allem was ist, egal ob positiv oder
negativ. Die Bewertung der Situation und der
Gefühle etc. findet dabei eh nur im Verstand
statt.
Ich wartete ständig auf ein Erlebnis, das mich
endlich weiter bringt. Irgendwann habe ich
wirklich aufgehört, irgendwas machen zu wollen.
Es ist sinnlos und bringt nichts. Aber zu diesem
Punkt muss man erstmal kommen. Es hat sehr lange
gedauert, bis ich wirklich akzeptiert habe, dass
die Angst einfach ein Teil von mir ist. Ich habe
noch immer Angst, doch ich kann damit umgehen und
verfalle nicht mehr in Panik deswegen oder fange
an mir Gedanken darüber zu machen, was das ganze
ja nur triggert..
Viel zu
lange habe ich mich mit anderen Menschen
verglichen, wollte ALLES schaffen, keine
Schwäche zeigen. Das Coaching war kein
Zuckerschlecken. Waltraud hat mir immer wieder
den Spiegel vorgehalten. Das war auch bitter
nötig. Langsam lernte ich mich selbst kennen und
begann meine Schattenseiten anzunehmen. Vor
Gefühlen habe ich heute keine Angst mehr. Ich
setze mich hin und lass sie einfach kommen, egal
ob Traurigkeit, Angst, Wut etc. Was der Satz
„Der Weg aus der Angst geht durch die Angst“
wirklich bedeutet, weiß ich nun auch. Ich hatte
immer Angst davor, mein Leben eigenständig
meistern zu können. Vor kurzem habe ich auch
diesen Schritt gewagt und das Leben kommt mir
gerade wirklich entgegen! Mein Vertrauen ins
Leben ist zurück, natürlich kommen immer mal
wieder Zweifel auf, aber irgendwas (kann es nicht
genau beschreiben) fängt mich dann auf. Auch
meine innere Stimme kann ich wieder wahrnehmen.
Es ist nicht erklärbar, es ist tatsächlich nur
erfahrbar. Die Erfahrungen der Klienten hier auf
der Seite haben mir in schweren Momenten immer
Mut gemacht und mich motiviert. Nun darf ich selbst
ein Feedback abgeben, das macht mich stolz.
Vielen Dank Waltraud, dass Du an mich geglaubt
hast, für Deine Hartnäckigkeit und Deine
Ehrlichkeit (auch wenn es oft weh tat). Aber
Wachsen ist oft mit “Schmerzen” verbunden.
Aber auch das ist Teil des Prozesses.
Silke, 44 Jahre
_____________________________________________________________
Ich feile an dieser Rezession oder diesem
Feedback schon bestimmt ein halbes Jahr, weil ich
gar nicht weiß, wie ich meinen Weg beschreiben
soll.
Die Ausgangssituation war dramatisch. Ich hatte
starke Ängste tagein, tagaus und manchmal
mehrmals am Tag eine Panikattacke, manchmal auch
mal ein paar Tage ohne. Ich saß überwiegend in
meiner Wohnung fest, mein Mann oder meine Kinder
mussten für mich einkaufen gehen, die
notwendigsten Dinge erledigen, weil ich es nicht
konnte. Ich konnte auch meine Hausarbeit kaum
noch erledigen, weil es mir permanent und
ständig schlecht ging. Sowohl körperlich als
auch psychisch, ich hatte Symptome ohne Ende, wie
ein schwerkranker Mensch. Selbstverständlich
bekam ich Antidepressiva. Von der ersten Sorte
nahm ich 25 kg zu, aber es ging mir nicht
bedeutend besser. Nach Wechsel des Medikaments
ging mein Gewicht wieder dramatisch runter und
mir war jeden Tag speiübel. Wieder wurde die
Sorte gewechselt, davon wurde ich lethargisch und
es fiel mir schwer, aus dem Bett aufzustehen, ich
hatte überhaupt keine Energie mehr. Ein
Neurologe verschrieb mir wieder was anderes und
ich kämpfte erneut mit schlimmen Nebenwirkungen.
Danach wollte ich keine Medikamente mehr nehmen.
In eine Klinik weigerte ich mich zu gehen, weil
mir da wieder irgendwelche Tabletten verabreicht
worden wären. Aber ich habe zweimal eine
ambulante Verhaltenstherapie gemacht, die beide
auch nicht richtig geholfen haben. Es ging mir
zwar ein paar Wochen besser, aber dann war alles
wieder wie gehabt und ich war sehr, sehr
verzweifelt.
Als ich Waltrauds Bücher las, dachte ich,
Loslassen und Akzeptieren hatte ich noch nicht
versucht, vielleicht hilft mir ja das und ich
buchte ein Coaching. Die ersten 30 Sitzungen
haben mir überhaupt nichts gebracht. Das lag
aber nicht am Coaching, sondern daran, dass ich
nicht verstanden habe, was sie mir sagte. Ich
dachte immer, ich verstehe alles und wunderte
mich, warum es nicht hilft. Irgendwann war ich so
frustriert, auch von dem Coaching, dass ich
dachte, mir hilft überhaupt nichts mehr. Ich
begreife das mit dem Loslassen und Akzeptieren
nicht, ich bin zu dumm dazu.
Genau da, als ich nicht mehr versuchte, irgendwas
zu akzeptieren oder loszulassen, sondern glaubte,
mir ist nicht mehr zu helfen, ich muss mich damit
abfinden, dass ich den Rest meines Lebens mit
Angst und Panik leben muss, plötzlich - wie
durch ein Wunder - verstand ich, was sie mir
sagte. Wie soll man das erklären? Plötzlich
wusste ich auch, warum ich nie etwas verstanden
hatte und warum mir nichts geholfen hatte. Es war
wirklich so, dass es mir auf einmal wie Schuppen
von den Augen fiel. Über ein Jahr hat sie mir
immer wieder dasselbe erklärt, wohl wissend,
dass das bei mir nicht ankommt. Sie hat geduldig
gewartet, bis dieser Moment kam, wo mir die
Schuppen von den Augen fielen und ich dachte:
"Alter, ich an ihrer Stelle hätte mich schon
lange in die Wüste geschickt".
Da ging der Weg erst richtig los. Ich dachte
immer, die Angst wäre mein einziges Problem und
wenn die Angst weg ist, dann ist alles gut. Von
wegen. Hinter der Angst vor der Angst saßen noch
jede Menge anderer Ängste, von denen ich gar
nichts wusste. Ich war ein einziges Knäuel aus
Ängsten. Ich hatte Angst, allein zu sein. Ich
hatte Angst, Fehler zu machen. Ich hatte Angst,
nicht geliebt oder gemocht zu werden. Ich hatte
Angst, nicht gut genug zu sein. Ich hatte Angst,
was andere von mir denken und welches Bild ich
abgebe. Ich hatte Angst vor Autoritäten. Ich
hatte Angst, die Verantwortung zu übernehmen.
Ich hatte Angst zu versagen. Ich hatte Angst vor
Strafe. Ich hatte Schuldgefühle. Ich hatte Angst
vor dem Tod und das sind bestimmt noch nicht alle
Ängste, die in mir schlummerten.
Heute weiß ich auch, warum ich überhaupt eine
Angststörung bekam. Sie kam nicht aus heiterem
Himmel, ich war einfach viel zu unbewusst und
lebte in zahlreichen Gedanken und
Glaubensmustern, die allesamt völliger Unsinn
waren. Die Angst vor der Angst war nur die Spitze
des Eisbergs und wenn ich aufgehört hätte, an
mir zu arbeiten, als die Angst vor der Angst weg
war, wäre sie irgendwann wiedergekommen, weil
die Ängste dahinter gar nicht gelöst gewesen
wären. Heute bin ich ziemlich gelassen und wenn
mich was erschüttert, dann dauert das nicht
lange und ich habe mich wieder gefangen und bin
in meiner Mitte. Heute kann ich das Leben
genießen, ohne es danach zu beurteilen, was ich
vom Leben habe und ob es so ist, wie ich es will.
Das hätte ich früher niemals für möglich
gehalten.
Ich habe das Coaching ganze 5 Jahre durchgezogen
und es hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt.
Ich weiß heute, dass ich nie wieder eine
Angststörung haben werde, egal was passiert oder
was mir im Leben begegnet, welche
Schicksalsschläge es geben wird oder wie ich
mich fühlen werde. Früher hatte ich Angst vorm
Leben und vor mir selbst. Heute bin ich mein
bester Freund und das Leben und ich sind eine
Einheit. Ich bin so dankbar, dass ich die Kurve
noch gekriegt habe in meinem Alter, sodass ich
die kommenden Jahre, so mir denn noch viele
vergönnt sind, in Gelassenheit und Lebensfreude
verbringen kann.
Ich kann nur jedem raten, gebt nicht auf, solange
noch nicht alle Ängste in euch gelöst sind.
Solange man noch vor etwas Angst hat, egal was,
ist man nicht frei.
Saskia, 43 Jahre
___________________________________________________________
Ich freue mich über jedes Feedback und über jeden, dem
es besser geht und dem ich helfen konnte.
Hast Du auch etwas zu sagen zum Loslassen? Kannst Du Deine
Erfahrungen mitteilen für andere, die noch auf der Suche
sind? Dann lass es mich bitte wissen, ich veröffentliche
hier auch Dein Feedback. Es geht dabei nicht um mich, weder
möchte ich meine Coachings bewerben noch sagen, ich bin der
Retter aller Angstkranken. Ich sammele die Feedbacks, um
Hoffnung zu geben, damit jeder lesen kann: Es ist zu
schaffen.